Generell ist noch zu sagen, dass das heimliche Mithoeren von Kommunikation eine ziemlich wirkungsvolle Methode ist. Waehrend des zweiten Weltkrieges haben die Achsenmaechte sich eingebildet, ihre Kommunikation sei unknackbar verschluesselt (durch Enigma und aehnlich komplizierte Maschinen). Allerdings haben die Briten und Amerikaner (erfolgreich) erhebliche Anstrengungen investiert um genau das zu schaffen. Das Resultat war, dass deutsche Uboote eine zeimlich kurze mittlere Lebenszeit hatten und "unerklaerlicherweise" die meisten Nachschublieferungen nach Nordafrika zerstoert wurden. Bei den Japanern war es kaum anders. Eigentlich sollte jedem klar sein, dass wenn man die Geheimnisse des Opponenten kennt, man ihn (oder sie) zeimlich gut "neutralisieren" kann. Deswegen halte ich den "Bundestrojaner" fuer eine sinnvolle Ermittlungsmethode. Man kann sich darueber streiten, ob sie fuer die Polizei sinnvoll ist (weil sie bei Gerichtsverfahren publik werden koennte); fuer Geheimdienste ist sie jedoch ganz sicher ein unverzichtbares Instrument. Und da es ganz offenbar genug geisteskranke (AlQaida und copycats) gibt, braucht man wohl diese "Schattenkrieger".