Tobias Koenig wrote:
Hi Tobias,
(sich leicht nach /. versetzt fühlend)
Ist KOrganizer und KAddressBook eine Client-Server Anwendung, oder arbeiten sie nur mit lokalen Daten?
KOrganizer kann im Moment mittels KIO-Slaves seine Daten über FTP/IMAP/SFTP/u.a. speichern und lesen. Da er sie im i/vcal Format speichert kann er also jedes beliebige FileTransfer Protokoll benutzen. KAddressBook kann seine Daten im Moment nur in einer LDAP-Datenbank und lokal (vCard Format) speichern. Das liegt daran, das nur durch die lokale Speicherung garantiert, das Locking ordentlich funktioniert. Wenn KIO-Slaves Locking und Statusinformationen von Dateien bieten würden, würden wir sofort auf KIO-Slaves umsteigen. Übrigens wird es in KDE3.2 auch möglich sein die Daten von KAddressBook in einer SQL-Datenbank zu speichern.
Wie du selbst schon aufzeigst, hast du mit dem Speichern der ical-Dateien auf einem File-Server noch keine Punkte gegenüber der Client/Server-Lösung gemacht. Ich denke, auch KIO-Slaves mit Locking würden diese noch nicht ersetzen, da ja das Locking dann immer die gesamten Kalenderdaten (eine ical-Datei) betreffen würde und dann darf nur einer sein PIM-Kalendar-Tool öffnen oder gerade auf Speichern drücken. Von der Möglichkeit, das da jemand anderes nach dem letzten Aktualisieren deiner lokalen Daten einen anderen Termin zur selben Zeit angelegt und auch schon gespeichert hat, ganz abgesehen.
AFAIK gibt's da ein RFC für die Client/Server-Kommunikation von Kalender-Lösungen ala Outlook/Exchange. Vielleicht sollte man sich bei KDE eher darauf konzentrieren dieses zu implementieren. Klingt für mich jedenfalls vielversprechender.
Frage am Rande: kann man per NFS/FTP/o.ä. überhaupt Locking im Sinne von Semaphoren mit atomarer Testen-und-Setzen-Funktion erreichen ? Braucht man dafür nicht einen Extra-Synchronisations-Server oder kann man den Datei-Server dafür gleich mißbrauchen ?
Ciao, Tobias
Jens