Ich sehe das inzwischen pragmatisch: Ich kombiniere das Beste aus der freien und der kommerziellen Welt. VisualC++ ist schlicht konkurrenzlos, wenn es um C++ Entwicklung geht. Den Quellcode verwalte ich in SVN. Die Doku mit TeX. OpenOffice reicht mir. Ubuntu läuft dazu in einer virtuellen VMWare Maschine.
Eine ehrliche (und nicht religiöse) Analyse wird zum Schluss kommen, dass Microsoft Programme von der Usability her oft Open-Source überlegen sind. Das ist auch kein Wunder, weil diese Firma eine Armee von Entwicklern und Ergonomie-Experten auf dieses Problem ansetzt. Ökonomisch betrachtet ist es für nicht-Informatiker einfach günstiger Microsoft 1000 Euro (für VISTA und Office) rüberzuschieben, als sich 1000 Stunden in Linux einzuarbeiten. Hier in Deutschland kostet ein arbeitender Mensch mindestens 20 Euro/h, 1000h sind also mind. 20000 Euro. Da gibt man gerne 1000 Euro aus.
Bevor jetzt das Messer runtersaust und meinen Kopf abschneidet ein letzter Satz: Seid pragmatisch.