On Mon, Dec 11, 2000 at 07:08:06PM +0100, Ulf Lorenz wrote:
On Fri, Dec 08, 2000 at 11:51:03PM +0100, Ulf Lorenz wrote:
On Thu, Dec 07, 2000 at 08:58:01PM +0100, Liebergeld wrote:
ereinnert ihr euch noch an die letzte studie von M$ in der minux gegen WinNT4 so schlecht abgeschnitten hat? hier die fortsetzung für win2000:-)
Die Studie ist vollkommen hohl. Erst von einem erfahrenen Admin sprechen und dann rummäkeln, daß die Dokumentation unter Linux weitgehend in Englisch ist und Linux keine so tolle graphische Oberfläche hat (zumindest wenn es um Systemadministration geht), ist doch etwas amateurhaft. Auf jeden Fall sehr interessant zu lesen.
Da ich das Ding jetzt mal durchgelesen habe, hier ein Update (falls euch jemand diese Studie als Argument gegen Linux anführt).
1. Frage: Wieso wurde diese Studie von einem Diplompsychologen erstellt und nicht von einem erfahrenem Admin oder Informatiker?
Die wesentlichen Punkte beim Vergleich waren Ergonomie und Geschwindigkeit der Installation und Einrichtung (das wird dort als Gesamtkostenrechnung (ist der Admin dermaßen teuer????) bezeichnet). In beiden hat Windows die Nase vorn (was soll's).
2. Frage: Soll man wirklich glauben, daß Win2000 mit 99.86% gegenüber Linux mit 99.80% eine höhere Verfügbarkeit hatte?
Die Vorteile von Linux werden ignoriert (sind nicht im Blickfeld dieser Studie), dümmlich relativiert (sinngemäß: Es konnte nicht bewiesen werden, daß Linux schneller läuft als Windows2000. Linux mit KDE stellt auch ziemliche Hardwareanforderungen.)
Sollen wir dennen mal die Sache mit den 486ern und den 8MB verraten? :)
oder sind schlichtweg falsch (es gibt sowohl ein encrypted
Wurde nicht behauptet, da stand 'muß nachgerüstet werden' => 3. Frage: Ist es ein Nachteil, wenn bei der _Standartinstallation_ nicht gleich die gesamte Festplatte mit Diensten zugemüllt wird, die man oft nicht braucht?
als auch ein journaling Filesystem unter Linux, auch wenn das dort negiert wird (dabei haben die sogar SuSE 6.4 verwendet, also vermutlich mit ReiserFS))
siehe 1. Frage, die scheinen sich nicht richtig informiert zu haben...
Zitat: Zu Win2000 ist eine besondere Multilinguale Version verfügbar, in der wesentliche Teile der Betriebsystem-Oberfläche in praktisch jeder bedeutenden Landessprache angeboten werden. Linux-Benutzer müssen dagegen noch ausreichende Kenntnisse in Computer-Englisch mitbringen, selbst um ein auf Landessprache eingestelltes System bedienen zu können.
4. Frage: Ist es für einen _erfahrenen_ Administrator(wie sie selbst sagen) wirklich so schwierig eine man-Page auf English zu lesen?
English ist nun mal Welt- und Computersprache, daran sollten man sich nun langsam gewöhnen. Das der Otto-Normal-User kein Computer-English versteht bzw. verstehen muß ist ja klar, dafür gibt es KDE und locale. Aber ein Admin sollte schon in der Lage sein, auch mal eine englische Lizens, Installationsbeschreibung o.ä. zu lesen.
Ciao, Tobias