On Wed, Jul 09, 2003 at 09:39:04AM +0200, Torsten Werner wrote:
Am 09. Juli 2003 schrieb Thomas Guettler:
In einer objektorientierten Datenbank lassen sich in der Regel auch keine Methoden speichern. Die stehen weiterhin im Quelltext.
Es gibt zumindest Sprachen, die in der Lage sind, Objekte einzufrieren, auf andere Rechner zu kopieren oder verschieben (inklusive Methoden) und dort wieder zu starten. Wenn das mit Python nicht geht, wäre das nach deiner harschen Forderung auch nicht objektorientiert.
Deine Aussage erscheint mir recht unsinnig.
Erklärung:
Ich denke, dass du Datenverarbeitung und -speicherung miteinander verwechselst.
Eben genau das verwechsel ich nicht. Ich finde Methoden sollten im Quelltext, also in ASCII-Dateien stehen. Es sicherlich möglich die Methoden zu serialisieren und zu speichern, doch wie will man den Code verändern?
Da man die Daten verarbeitet, die man auch irgendwo speichert, kann man, aus meiner Sicht, von der Speicherung auf die Anwendung rückschließen. Ich bin auf jeden Fall froh zur Zeit nicht mit relationalen Datenbanken arbeiten zu müssen.
Der Vorteil von relationalen Datenbanken ist, dass sie sprachunabhängig sind. Man kann mit jeder beliebigen Programmiersprache zugreifen. Das ist bei objektorientierten Datenbanken meist nicht der Fall.
Auch wenn du Python nicht leiden kannst Torsten, hast du in comp.lang.perl.* schon mal jemanden gesehen, der erzählt wie froh er ist von Python zu Perl zu wechseln? In comp.lang.python gibt es solche Postings (Perl-->Python) alle 2-3 Tage.
Gruß, Thomas