Hallo Liste!
Ich habe ein Debian-Etch mit Xen am laufen. Darauf laufen 8 Xen-Domains, was dank Xen auch auf 1GB RAM recht performant ist. Als Backup-Lösung fahre (bzw. plane) ich ein gemischtes Konzept:
1. Die virtuellen Maschinen werden nachts heruntergefahren, deren Root-FS in in gzip-tes Tar geworfen und anschließend wieder gestartet. Anschließend zieht sich der Backup-Server die Images 2. Der Fileserver (selbst auch eine Xen-Domain) hat seine Daten auf einer "durchgeschleiften" physischen Partition. Dieses FS soll per Bacula auf einen abgesetzten (Backup-)Server gesichert werden. Ebenso werden Windoof-Clients per Bacula gesichert.
zu 1. Sicherlich gibt es bessere Konzepte, als die gesamte "VM" abzuziehen, aber auf diese Art hab ich wenigstens die Gewissheit, dass ich nur das FS zurücksichern muss und die "VM" läuft wieder auf dem alten Stand, was mir schon öfter den Hals gerettet hat. Nur hat diese Methode einen Nachteil: Es landen auch immer eigentlich schön gelöschte Blöcke des FS im Backup. Ein Workarround, den ich auch derzeit schon einsetze, ist, vor dem Backup innerhalb der "VM" per cronjob ausführen: dd if=/dev/zero of=/tmp/test;rm /tmp/test Dies "nullt" die unbelegten Blöcke. Allerdings wäre eine Lösung, die tatsächlich unbelegte Blöcke ohne den Umweg über eine Ballon-Datei entfernt, besser. Gibt's da irgendein Tool für? Was ich bislang gefunden habe, waren nur Lösungen, die unbelegte Blöcke (mehrfach) mit Zufallsdaten überschreiben - dass würde allerdings genau in die falsche Richtung schießen, da sich Zufallsdaten so gut wie gar nicht komprimieren lassen. zu 2. Ich habe mich nach OS-Backup-Lösungen umgesehen und mir erschien Bacula als hoffnungsvoll, u.a. deshalb, weil es auch Windoofs-Clients mit VSS abziehen kann. Ich habe eine Quelle für Etch-Backports von Bacula gefunden: deb http://packman.inode.at/debian/ etch addons updates aus denen man eine Version 2.2.5 installieren kann, Etch enthält nur 1.38. Leider klappt die Installation nicht so, wie sie soll, zumindest wenn man MySQL verwenden möchte statt SQLite. Hat jemand Erfahrung, wie man die Datenbanken nachträglich erzeugt? Das automatische Anlegen innerhalb der Pakete funktioniert jedenfalls nicht. Die Scripte, die die Datenbank anlegen sollten, laut einigen HowTos, sind nicht zu finden. *.SQL-Dateien hab ich auch keine gefunden, also woher die Struktur der Datenbank nehmen?!
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar
Gruß Thomas