Am So, den 09.05.2004 schrieb Hilmar Preusse um 17:55:
Ne Windows-Installation ist auch schneller als ne Gentoo-Installation. Dass Kompilieren länger dauert als kopieren, ist ja klar. Die Frage ist: warum hast du ein Problem damit, 12 Stunden zu installieren oder mal ne halbe Stunde auf nen Apache zu warten?
Wenn ich nur einen Rechner habe, den neu aufsetzen will und davon abhängig bin, daß der tut, würde es mich schon stören wenn das 12h dauert. Ja, ich weiß -- Gentoo hat wohl mehrere Ausbaustufen und ich muß nicht alles selber backen wenn ich nicht will.
Genau, wenn es schnell gehen muß, holst Du Dir eben die Binärpakete und kannst dann aber trotzdem alles später "nachkompilieren", wenn Du willst.
Viel interessanter sind eigentlich die USE-Flags. Oder hat Debian für jede Feature-Kombination ein Binary? Wie bekommst du mplayer mit MMX-, SSE- und SSE2-Unterstützung?
Debian hat gar keinen MPlayer. Und ja, so ein zwei Stücken Software selber backen (Backports) ist ja kein Problem, aber doch nicht die ganze Dist.
Siehe oben. Ich brauchte schnell ein funktionierendes System und habe deshalb (als absoluter Gentoo-Neuling) das Basissystem (stage3) aus den Quellen installiert (hat nicht allzu lang gedauert) und den Rest (X, Gnome, Mozilla, Evolution, etc) habe ich mir erst mal als Binärpakete besorgt. Inzwischen habe ich alles nachkompiliert.
Gentoo bietet mir 42 Kernel-Compilations zu Auswahl an. Du musst nicht die nehmen, die dir nicht gefällt.
... sondern alle 42 ausprobieren? Nicht Dein Ernst, oder?
Wieso? Wähle Version und [vanilla|gentoo|dunno], merge, konfiguriere, kompiliere, installiere, hole neues Bierchen.
Eric