Am 14.11.2003 um 18:09 schrieb Orm Finnendahl:
Kann mir irgendjemand sagen, wie ich es am intelligentesten anstelle, daß die Platte sowohl von den Macs, als auch von einer Linux Kiste gemountet (und natürlich die Dateien auch gelesen) werden können?
Der einfachste Weg ist, die Platte HFS (ohne +) zu formatieren. Die sollte sich dann unter allen drei Systemen lesen lassen. Unter Linux wäre das dann IMHO mount -t hfs /dev/hdaX /mnt (X ist die Partitionsnummer).
Ich weiss von der Kernel Option (Unterstützung für Mac FS), bin aber nicht genau im Bilde, wie das bei den älteren Mac Dateien funktionieren soll (bez. Data und Resource Fork).
Wenn die Daten unter Linux bearbeitet werden sollen und später wieder unter (dem klassischen) MacOS eingelesen werden mußt du tatsächlich auf Data und Ressource Fork achten. Unter Linux erscheinen 2 Dateien pro Datei, wobei Linux mit der Ressource Fork nix anzufangen weiß.
Ich glaube, daß Linux HFS+ weder lesen noch schreiben kann.
Am 14.11.2003 um 22:09 schrieb Fabian Hänsel:
Mit nem Standartkernel kannst du hfs (MacOS 9) lesen. Von irgendwem (Apple selbst?) gibts nen Patch, um hfs+ (OS X) mindestens zu lesen, evtl auch zu schreiben.
Schwachsinn! HFS+ wurde mit System 8.1 eingeführt und nicht mit OSX. Was du wahrscheinlich meinst ist Journaled HFS+, welches erst mit OSX 10.2.x eingeführt wurde.
fat können Mac und Linux lesen und schreiben, allerdings verunstaltet OS 9 (X nicht) Dateien (auf allen fs) auf ärgerliche Weise (zusätzlicher binärer Header). Irgendwo sollte sich ein Programm zur Beseitigung von diesem finden.
Auch nicht richtig! Das klassische MacOS legt auf jedem Volume einen Desktop und einen Trash an, die man ohne Probleme wieder löschen kann (das MacOS legt die wieder bei Bedarf an). Das hat nix "binären Headern" zu tun.
Christian