Hi!
Am 2004-02-09 19:55 +0000 schrieb Torsten Werner:
Also, warum setzt ihr Eure Lieblingsdistro ein?
Angefangen habe ich mit SuSE. Das war allerdings 1996, da war man schon froh, als man nach einer Stunde XFree am laufen hatte :-) Hat mir aber mit der Zeit nicht mehr gefallen, weil man es damals nicht updaten konnte (zumindest nicht vernünftig). Ich bin jetzt Benutzer von Debian, weil:
- mir Stabilität vor Aktualität geht (ich benutze eh kein KDE, Gnome, OOo und Co) - die Masse der Pakete mit viel Liebe zum Detail gepflegt wird, deshalb sehr viel schon auf Anhieb funktioniert - man reibungslos updaten kann - ich daran interessiert bin, mein System zu verstehen und zu optimieren, nicht daran, dass mir alle Entscheidungen abgenommen werden (das ist kein prinzipieller Vor-/Nachteil gegenüber z. B. SuSE sondern einfach eine Geschmacksfrage! -> Kein Krieg :-) ) - es zukunftssicher ist; Debian kann im Gegensatz zu einem kommerziellen Distributor nicht pleite gehen - es eine gute Community gibt (bin auch Entwickler)
Ich muss nämlich eine strategische Entscheidung treffen und habe die Wahl zwischen
der falschen Entscheidung
der richtigen Entscheidung, aber dabei mache ich mir dabei die halbe
Welt zum Feind
Das klingt weniger wie eine strategische Entscheidung, als vielmehr nach einem Dilemman. Ich kann mir denken, worum sich die Entscheidung dreht, aber nicht, warum man sich damit zum Feind macht. Ob 1. oder 2. hängt IMHO wohl eher davon ab, wer sich um das betreffende System kümmert: ein interner Admin mit Erfahrung oder ein externer Dienstleister (Distributorsupport).
Mein wichtigster Grund: ich kann an meiner Distro mitentwickeln.
Geht mir auch so, ich kann auch an Deiner Distro mitentwickeln :-)
Ich wünsch Dir viel Erfolg und allen einen schönen Abend!
Martin