Am Fri den 30 Oct 2009 um 03:37:03PM +0100 schrieb falk.doering@fadoe.de:
Zitat von Konrad Rosenbaum konrad@silmor.de:
Gegenbeispiel: ein müder Sachse (ich) und ein müder Wiener wollen sich in der Straßenbahn unterhalten. Beide Muttersprachler in Deutsch. Wir haben irgendwann auf Englisch geschaltet, weil wir uns sonst nicht verstanden hätten...
Einen müden Wiener auf Englisch würde ich erst recht nicht verstehen. Wer weiß wie geheim euer Gespräch war das es Oma Emma auf dem Nachbarsitz nicht verstehen sollte.
Genau deswegen ist es doch so unheimlich hip, alles in fremdländisch zu formulieren: niemand soll merken, wie ordinär die Dinge sind, über die man redet. Gerade in der Werbung ist das oft so. Mein absolutes Lieblingsbeispiel war ein Prospekt von Karstadt, wo Rucksäcke als "Body Bags" angepriesen wurden :-D
Tschau, andre