Hallo,
daß dort Ressourcen zum analysieren von zig Millionen Zeilen Code vorhanden sind. Vergiß es einfach.
Sag' ich doch: Die hat weder BSI, BND, irgendwelche amerk. Geheimdienste oder sonstwer. Das geht einfach nicht.
Clever? Hast du von irgendeiner Seite eine positive Reaktion auf das Angebot von MS gehört? Ich nicht.
Naja, zumindest dürfte es schwieriger werden, den Abgeordneten zu vermitteln, wo jetzt noch das große Risiko von MS liegt. Wie oben gesagt, bin ich sicher, daß es trapdoors gibt, aber es wird wohl schwierig für die Sicherheitsspezis, den Abgeordneten zu erklären, daß sie die kaum finden können, ohne Ihre Jobs in Frage zu stellen ;)
Ich finde schon, daß die Freie Software (!!) wie Welt im Moment ein ganzes Stück verbessert.
Echt??? Versteh' das bitte jetzt nicht falsch, aber vor 6-7 Jahren haben auch viele Leute ernsthaft geglaubt, daß Internet würde die Welt verbessern, gesellschaftliche Schranken niedergerissen oder gar den Abstand zur 3. Welt vergeringer. Tja, und mittlerweile dürften wir doch festellen, daß das, wohin sich das Internet entwickelt hat, eher ein Strukturverstärker ist. Zumindest für meine Begriffe wird genau das Gleiche mit der Welt der freien Software passieren. Sollte MS wider Erwarten wirklich zu spät seine Unternehmenspolitik ändern (um Moment verdienen die ja so ausreichend) und ihre dominierende Rolle verlieren, wird schon schnell genug irgendeine Allianz aus IBM (zumindest an Know-how, Patenten und Kapital sollte es ja dort nicht mangeln) und - falls sich Linux durchsetzt - vielleicht RedHat oder sonstwem finden. Und die verstehen glaube ganz gut, die Entwicklung in die gewünschte Richtung zu drängen. Das Problem ist imho nämlich einfach mal: 95% der Computernutzer wollen mit Ihrem Rechner arbeiten (oder spielen), aber keine Sourcecodes lesen. Und unter dieser Anforderung sind nun mal Systemanbieter am besten. Für die restl. 5% ist das System der freien Software bzw. sagen wir besser der weltweiten Entwicklungscommunities (denn wie die Bundestagsdebatte zeigt, nützen die Sourcen als solches eben nicht so übermäßig viel, wenn das Know-.how über diese bei einer Firma konzentriert ist) optimal, aber sobald sich diese Randerscheinung auf den richtigen Markt drängelt, wird es am eigenem System scheitern.
Mfg Ronny