Am Mittwoch, den 02.05.2007, 09:25 +0200 schrieb Tobias Schlemmer:
Tobias,
Oder bei doppeltgenauer Fließkomma-Berechnung (Faktor drei bis vier). Bei Stringoperationen würde ich auch erwarten, dass 64bit u.U. schneller sein könnte.
Ich würde mal denke, doppelte Fließkomma-Rechnung spielt in der Computergrafik keine Rolle. Da fällt es nicht auf wenn mal ein halbes Pixel daneben geht. In F95 ist sogar vierfache Genauigkeit drin. Beim gfortran ist es glaube ich Kind = 12. Die Kind-Parameterwerte sind dummerweise Kompilerabhängig. Sollte man auch mal ändern.
Das Dumme an der Geschichte ist nur, die rechenintensiven Programme, also Mathematica und Maple und so ein Kram werden in C, also der eigentliche Rechenkern, geschrieben und nutzen den ganzen Kram nicht.
Und selbst die Numeriker knötern mit Matlab rum, und finden das toll.
Eigentlich müßte um jede Rechenoperation ein Exeptionhandling gemacht werden um zu prüfen, liege ich noch im Intervall oder bin ich im digitalen Nirvana.
Achso, damit jetzt niemand sich diskriminiert fühlt. ;-) In C würde es warscheinlich long long double heißen.
Ich bin zuhause auch mit 64bit unterwegs, allerdings nur damit ich zur Uni kompatibel bin, und nicht jedesmal die die Kind-parameter ändern muss. Den Geschwindigkeitsgewinn habe ich nur von 2 mal Celeron a 466 MHz ( fühlbar als ca. 700 Mhz ) auf 2,8 Ghz gespürt. In den ersten drei Tagen hatte ich Probleme der Maus zu folgen. ;-)
Ein ordentlicher Level-1-Cache würde da bestimmt auch helfen. Nicht wie bei mir, ein Ferarri ohne Motor.
Einen kleinen Schub gab es noch mal bei der Umstellung von UDMA133 auf SATA.
Viele Grüße Jan
PS: jetzt ärger ich mich den alten Celeron weggeben zu haben, könnte eine Serverknecht gebrauchen. ;-)