Hallo Konrad,
bitte entschuldige die verspätete Nachricht, ich war die Woche über nicht zu hause und konnte die Mails nicht lesen und beantworten, was ich allerdings jetzt nachhole.
ich muss hier meinen neuen Pinguin in einem NT-Netz betreiben. Hat irgendwer Erfahrungen, wie man per POP3/IMAP seine Mails vom Exchange Server und
...
Dass er's nicht annimmt. Ich kenn' POP3 in- und auswendig, aber der Exchange-Server gibt mir Rätsel auf. Muss man da irgendeinen seltsam konstruierten Username nutzen oder zusätzliche Rechte haben?
Die Nutzer unter NT sind direkt an Exchange gebunden. Das bedeutet, wenn ein Nutzer sich im Netz anmeldet hat er gleichzeitig Rechte sein Postfach abzurufen (mit was auch immer). Versuche einfach mal, den Rechner in der selben Domäne zu betreiben und auch den Anmeldenamen an der Domäne unter Linux zu verwenden.
Wie tut man solches? Ich kenne nur smbmount und die standardisierten (sprich Unix-) Protokolle. Wie melde ich einen Pinguin in der NT Domäne an?
Den Linuxrechner die selbe Domäne verpassen wie der NT-Server. Im Normalfall solltest du den Linuxrechner mit Samba dann in der Netzwerkumgebung sehen. Das ist aber die falsche Richtung für dich. Ich weiß nicht 100%ig ob du überhaupt POP3 zum abholen der Mails von Exchange benötigst. Ich hab das andersherum eingerichtet. Linux holt mehrere Postfächer ab und leitet an Exchange weiter. das alles geht wunderbar mit fetchmail und procmail. Wenn ich das Wochenende noch mal Zeit habe werde ich mal versuchen, das ganze durchzuspielen, aber versprechen kann ich dir das nicht, da Familienwochenende angesagt ist :-(
Originaltext aus Microsoft-Press "M$ Exchange Server 5.5 planen und einführen" POP3Connectivity "...auch Clients der Version 3 des Post Office Protokolls (POP3-Clients) auf Exchange-Server zugreifen. POP3-Clents greifen über das POP3-Protokoll auf die Nachrichten zu, während sie beim Versenden von Nachrichten SMTP verwenden. Ihr Entwicklungsteam muß eine Entscheidung darüber treffen, ob die eingehenden POP3-Nachrichten an denselben Server weitergeöleitet werden sollen wie die ausgehenden Nachrichten, oder ob sie an einen zentralen Server weitergeleitet werden sollen. TechNet bietet weitere Ressourcen zur Verwaltung von POP3 mit Exchange-Server 5.5: Module 5: POP3 Service im Trainig zum M$ Exchange Server 5.5 Upgrade." Das ist alles, was in diesem 630 Seiten Buch zu POP3 steht :-(
Sollte das nicht fruchten, dann einfach versuchen: Mailadresse: konrad@pinguin Benutzername: Anmeldename an der Domäne Kennwort: Kennwort der Domäne
Da liegts das Problem. POP3 kennt nur die Parameter Benutzername und Passwort, Exchange kennt auch noch Postfach (man kann scheinbar mehrere für den selben Benutzer haben).
Das ist richtig, aber es sollte reichen, wenn Benutzernahme und Kennwort der Domäne auf das richtige Konto (unter M$) verweist. Aus meiner Sicht müßte es reichen, wenn du dich mit pop.<Domäne> oder pop.<Server> oder so ähnlich, Benutzername der NT-Domäne, Kennwort des Benutzerkontos am Exchange-Server anmeldest. Es könnte noch sein, daß man der NT-Büchse noch irgendwie klar machen muß, daß sie bei pop.irgenwas gemeint ist. So genau kenn ich mich da auch noch nicht aus.
Ich habe mit SMB "Laufwerke" gemountet, nur um zu sehen, ob der NT-Server mich überhaupt akzeptiert oder grundsätzlich ablehnt. Wo wir gerade dabei sind: wenn jemand behauptet die NT-Konzepte wären Multi-User-fähig, dann verprügelt ihn: die sind einfach zu kurzsichtig für echten Multi-User-Betrieb, 26 Laufwerksbuchstaben sind zu wenig für das SMB-Konzept _und_ mehr als 2 User.
Ja das hab ich auch schon schmerlichst festgestellt. In der Firma haben wir zwei NT-Büchsen, eine RM400 und einen Linux-Maiserver. Da sind 26 Buchstaben schnell alle. Vor allem, wenn die Verzeichnisse noch unterschiedlichsten Benutzergruppen zugeordnet werden müssen. Da kann man nur sagen .. ach was rege ich mich auf, es ist Samstag und meine Familie geht mir schon auf den Geist, daß ich von der Kiste verschwinden soll.
Falls ich das Wochenende Zeit habe setzte ich mich mal an dein Problem. Muß nur mal sehen, ob mein Test-Exchange-Server noch einigermaßen läuft. Du weißt ja da läuft ein fantastisches 32-bit Betriebssystem drunter *g*