Am Mittwoch, 15. November 2006 09:56, schrieb Markus Ullmann:
Hallo lug,
ich habe folgendes Problem. Im Netzwerk gibt es Rechner mit CentOS4 die alle das Homeverzeichnis von einem zentralen Server beziehen. Jetzt soll noch ein Rechner mit Fedora Core 6 dazukommen. Kann der auch Problemlos das Homeverzeichnis über NFS beziehen, oder kommen sich hier verschiedene Programmversionen (z.B. KDE 3.3.1 und 3.5.4) ins Gehege? Hat jemand damit Erfahrungen?
Erfahrungen nicht, nur Ahnungen. So haben sich z.B. bei KDE immer wieder die Konfigurationsdateien der Programme geändert (Parameter und Parameternamen). Die Änderungen werden zwar bei einem Upgrade per Skript automagisch auf bestehende Konfigurationsdateien übertragen, aber eben nur in eine Richtung, soviel ich erinnere. ~/.kde sollte man also besser nicht zwischen Installationen verschiedener Versionen teilen, sondern per Umgebungsvariable $KDEHOME je nach Rechner/Version wählen. Da leider auch einige Nutzerdaten (Bookmarks, Kontakte u.a.(?)) dort gespeichert sind, muß man da vielleicht noch Symlinks setzen. Aber dann ist es gut möglich, daß es hier ebenfalls leichte Inkompatibilitäten gibt.
Ist sicher nicht KDE-typisches, gilt vermutlich auch für alle anderen Programme, die in verschiedenen Versionen auf dieselben Konfigurationsdateien oder vom Programm vereinnahmte Daten (ohne def. Spezifikation gespeichert) zugreifen. Und dann sind manche Einstellungen ja auch an die Hardware/ das System eines Rechners angepaßt? Nicht zuletzt kommen dann auch noch Bugs hinzu, die sich erst beim Austausch zwischen verschiedenen Versionen eines Programms zeigen.
Soweit zur Theorie ;)
Gruß Friedrich