Hallo Ronny,
On Fri, Jan 13, 2012 at 10:32:23 +0100, Ronny Seffner wrote:
Ich kann also bei einem monolitischen Kernel (also ohne Modulsupport und ohne initrd) kein UUID oder LABEL verwenden.
Wenn der Kernel selbst UUID-basiert mounten soll, kann er das nur fuer Partition-UUIDs, nicht fuer Filesystem-UUIDs. Den passenden Artikel dazu hast Du ja schon selbst gefunden:
http://www.linux-archive.org/gentoo-user/481167-mounting-root-partition-uuid...
Scheint aber nur mit GPT zu funktionieren. Normale DOS-style Partitionstabellen haben keine UUIDs.
Ferner scheint also der USB-Treiber vor dem für SATA im Kern aufgerufen zu werden und somit könnte man mutmaßen, dass die USB-Platte /dev/sda wird und SATA nach hinten rutscht.
Hoechstwahrscheinlich. Seit Kernel 2.6.37 oder so wurde die Settling Time fuer USB-Storage drastisch verkuerzt.
Warum baust Du ueberhaupt einen eigenen Kernel?
Das sollte ich mir wohl mal frisch beantworten ... Ich mag keine Module, da die ja theoretisch nachträgliche Manipulation des Kernels ermöglichen. Ich will nur das, was ich wirklich benötige, nicht mehr, da ich mir so Fehlerpotential reduziert erwarte.
Das kannst Du auch mit Modulen haben. Nachdem beim Booten alle benoetigten Module geladen sind, kannst Du das hier eingeben bzw. von einem Initskript erledigen lassen:
echo 1 > /proc/sys/kernel/modules_disabled
Uebrigens, auch ohne Module laesst sich via /dev/mem Code in den Kernel einbringen. Keine Module zu haben bringt nicht wirklich mehr Sicherheit.
Gruss, Chris