Hallo,
Josef Spillner schrieb:
Da war mal was mit "right tool, right job". Debian ist (noch) nicht auf einfach zu aktivierende Virtualisierung ausgelegt. Das fängt beim Installer an und hört bei der Integration aller möglichen derartigen Projekte (Xen, UML, ...) noch lange nicht auf.
Aber nachdem es den Xen-Hype nun schon seit über 2 Jahren gibt und es mittlerweile sogar eine Virtualisierungsschnittstelle im Kernel gibt, die dann auch von Xen genutzt werden soll, könnte man doch langsam mal eine funktionierende Lösung hinbekommen? Es muss ja nicht gleich mit Installer sein. Ich weiss eh nicht, wie der Debianinstaller aussieht, weil ich bisher immer mit Debootstrap gearbeitet habe.
Die kommerziellen Distributoren hatten das Glück, sich auf Virtualisierung als Hype-Thema geschwungen zu haben, und da floss mächtig Geld von den Rechenzentrumsbetreibern (wenn auch nicht direkt). Schau dir einfach mal eines der RedHat-Werbevideos zu dem Thema an.
Ist es nicht die Idee von OpenSource, wenn man eine Erweiterung schreibt, diese dann auch mit veröffentlicht, damit andere sie nutzen? Also können doch die Debianer auch die Erkenntnisse der kommerziellen Distributoren zurückgreifen oder sehe ich das falsch?
Gleiches gilt für andere Themen, bei denen man einfach mal paketübergreifend den großen Besen nehmen muss, und einen zentralen Plan benötigt. Keiner der aktuellen DPL-Kandidaten hat das explizit im Programm, es wird sich so schnell also auch nicht ändern.
Schade, dass es trotz Einsatz von tausenden Debianentwicklern nicht so schnell vorangeht.
Siehe auch "progsreiserfs" und "reiserfsprogs" für ein treffendes Beispiel.
Wozu brauche ich progreiserfs?
Josef
Alex