Am Don den 26 Okt 2000 um 05:35:24 +0200 schrieb Konrad Rosenbaum:
On Wed, 25 Oct 2000, Eric Schaefer wrote:
Ich glaube, daß jeder dieses Skript einfach so kopieren und verwursten kann, ohne dabei mein Copyright zu verletzen, selbst wenn ich einen scharfen Copyrighthinweis einbaue, da es _trivial_ ist. (und solch einen Fall meinte Andre sicher)
Nun ja, das Skript, an das ich dachte ist etwa 700 Zeilen lang. Meiner Meinung nach verbindet sich mit der GPL nicht nur juristischer Kram, sondern auch ein gewisser Qualitaetsanspruch. Wenn ich mir der Qualitaet des Codes nicht immer so sicher bin, lasse ich das mit der GPL lieber sein.
Eben nicht. Trivialität ist kein Grund anzunehmen, dass etwas nicht geschützt ist. Wo würdest Du die Grenze ziehen wollen? Ab wann ist etwas nicht mehr trivial?
Man macht sich aber genauso laecherlich wie Sun oder SGI mit deren Skripten, wenn man eben gleich alles zu GPL macht. Trivial ist alles, wo es einem egal sein kann, was damit passiert und wo nicht sonderlich viel Intelligenz drin steckt. Ich will hier nur mal an Amazon (TM) und deren Patente erinnern. Da sind ein paar Aehnlichkeiten zu entdecken.
Mag das Proggy noch so trivial sein, wenn Du selber drauf gekommen bist ist es Deine. Punkt. Dass Du auf Deine Rechte (Verwertungs~) verzichtest musst Du explizit angeben.
Gut formuliert. Hier liegt glaube ich der Knackpunkt. Es ist schon etwas krank, wenn ich zu etwas Irrelevantem noch sagen muss: kann'ste haben. Insbesondere alles, was von der Natur der Sache her schon offen ist, sollte nicht noch extra einen Hinweis enthalten muessen, das ich auf mein mir zustehendes Copyright verzichte (haelt sich eh keiner dran).
Dass die GPL eine gute Sache ist, wird wohl keiner in Frage stellen, nur sollte man es nicht uebertreiben. Da vertraue ich lieber auf die Macht des Chaos ;-) als einer Lizenz.
andre