On Fri, Apr 15, 2005 at 10:33:56AM +0200, Eric Schaefer wrote:
Was mich bisher immer von SuSE abgehalten hatte, waren einige negative Erfahrungen: Ich sollte mal einen CVS-Server aufsetzen. Aus gewissen Zwängen heraus sollte das unbedingt SuSE 7.1 (personal) sein, welches damals schon hoffnungslos veraltet war. Erst wollte ich auf dem Ding Subversion (war damals noch Beta) testen, weil ich das eigentlich bessern fand. Ich bin trotz ausführlichem Dokustudium in Verbindung mit Tante Google nicht zu einem Ergebnis gekommen. Es gab keine Möglichkeit, ohne gigantische Handstände, Apache 2 und Subversion als Binärpaket zu installieren (selbstcompilieren schied auch aus, wegen gewisser Zwänge). Bei Debian hätte ich die Version, die ich nehmen sollte einfach installiert und auf die aktuelle Version hochgezogen. Versuche, das mit SuSE 7.1 zu machen resultierten in einer Neuinstallation.
Kurz: ich bemitleide dich, das ist natürlich eine Horror-Aufgabe ;-)
Ist denn das Updatekonzept bei größeren Versionssprüngen inzwischen besser geworden?
Nicht wirklich. Unterstützt ist AFAIR das Update von der Vorgängerversion. Ich mache das nie, da ich zwischendurch so viele Beta- (und Alpha- und Zwischen-) versionen installiere, daß das (IMO) gar nicht gehen kann.
Das ist auch eine der Schwächen, die alle "Kommerzdistributionen" gegenüber den "Freiwilligendistributionen" immer haben werden: Ich warte bei SUSE Pakete teilweise, weil es halt keinen anderen Maintainer dafür gibt. Nicht unbedingt, weil ich das entsprechende Paket selbst benutze oder gar gut kenne. Spätestens beim Testen des Updatepfades von beliebig alten Vorver- sionen fehlt mir dann halt auch das eine oder andere Mal schlicht die Zeit, oder Bugs werden nicht entdeckt weil sie halt in meinem Szenario oder dem Standard-Testcase nicht auftreten :-( Die Base-packages bekommen natürlich exzessiv QA verpaßt, aber beim etwas obskureren Zeug ist das praktisch unmöglich.
Zusammengefaßt: Ich habe mein Home auf einer extra Partition, der rest wird bei der Neuinstallation plattgemacht, danach konfiguriert mein skript alle Dienste, die ich brauche wieder wie ich sie haben will. Das ist der IMO bestfunktionierende Updatepfad für SUSE :-)