Hallo Hilmar!
Am 2003-07-22 17:22 +0200 schrieb Hilmar Preusse:
On 22.07.03 Martin Pitt (martin@piware.de) wrote:
Moin,
Die Verwaltung von devfs wird ausschließlich vom Kernel übernommen, es verhält sich also wie /proc. Compiliert man den Kernel so, dass er devfs automatisch mountet, muss noch nicht mal /bin/mount funktionieren, man ist von der Root-Partition also völlig unabhängig.
OK, verstehe. Der devfsd ist also scheinbar fürs grundlegende Funktionieren nicht zuständig...
Nein, der bringt dann mehr den Komfort. Auf meinem Server läuft gar kein devfsd und auch meine Workstation bootet funktionsfähig ohne den daemon. Nötig ist der daemon vor allem für das Setzen der Symlinks (z. B. braucht mplayer /dev/dsp0 anstatt des neueren /dev/sound/dsp0) und auch cdrecord kennt nur /dev/sg0 und nicht /dev/scsi/.../generic) und vor allem für das dynamische Laden von Modulen (wenn ich versuche, das Verzeichnis /dev/sound/ zu lesen, wird automatisch der Soundtreiber geladen). Da die zum Booten benötigten Treiber aber statisch im Kernel vorhanden sein sollten, sollte dies keine Probleme machen.
Schönen Abend noch!
Pitti