On Sat 27.09.2014 16:24:47, Bernhard Schiffner wrote:
Für mich hat Partitionierung nur noch einen Grund: die Begrenzung des Volumens beim "Spiegeln" (dd, iso, ...). Vielleicht kann man auch noch das Thema Verschlüsselung angeben. Ansonsten sind die Gründe, die früher dafür sprachen (hptsl. eigener Cache pro Partition im RAM -> geringer Geschwindigkeitsvorteil) heute eher hinfällig.
Heute ist eigentlich eher LVM angesagt. Aber das Aufbrechen hat trotzdem Vorteile: Schonmal ein Multi-Terabyte Filesystem mit fsck geprüft? Ich trenne aber trotzdem gerne /home und /var/log (und eventuell /var/lib/$DB) ab und lege sie auf eigene logical volumes, um kleine logische Einheiten zu haben, und nicht mit einem fehlerhaften Filesystem gleich viele Terabyte Daten zu vernichten.
Viel wichtiger ist es, die gesamte Platte vorher zu beschreiben (z.B. aus /dev/zero, auch wenn das sehr lange dauert). Nur so erkennt die Firmware der Platte defekte Bereiche und kann die von der Benutzung ausschließen, bevor dort (kritische) Daten landen und verschwinden. Das Lesen defekter Bereiche führt zu Zeitverlust und Fehlermeldungen, aber nicht dazu, daß das Problem "gemanagt" wird.
Aber da sicherheitshalber nochmal der Hinweis: nur bei echten HDDs. Eine SSD wird das nicht mögen.
Grüße, Andre