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2.5. Ist Linux schwerer zu bedienen als WINDOWS?
Nein, es ist nur anders. Es gibt traditionell unter Linux eine Unmenge an kleinen, aber sehr leistungsfähigen Programmen und Kommandos, die über die Kommandozeile aufgerufen werden. Diese Programme haben teilweise dutzende mögliche Aufrufparameter. Einem Anfänger, der einem Profi bei der Arbeit an der Kommandozeile über die Schulter schaut, mag dies extrem kompliziert vorkommen, aber bedenken Sie: auch der Profi hat einmal angefangen! Praktisch zu all diesen kryptischen Befehlen und Programmen gibt es sogenannte man-pages, die einfach mittels man und, durch Leerzeichen getrennt, dem Befehlsnamen, zu dem man die Hilfe sucht, aufgerufen werden kann.
Hier würde ich doch auch noch etwas mehr abschwächen. Viele dieser kryptischen Befehle kann man sich ja z.B. hinter Dateimanagern wie mc (Ähnlichkeit zum Norton Commander erwähnen!) verstecken.
Mittlerweile gibt es aber auch sehr mächtige und komfortable grafische Benutzeroberflächen wie KDE und andere, die den gewohnten Oberflächen von Windows sehr ähnlich sind. Moderne Programme unter Linux unterscheiden sich in der Bedienung zu vergleichbaren Programmen unter WINDOWS nicht. Der Ruf von Linux, schwer installierbar zu sein, stimmt bei den aktuellen Distributionen auch nicht mehr. Insbesondere eine Einzelplatzinstallation stellt kein Problem mehr dar.
2.10. Ich bekomme per eMail Dateien für MS-Office, also nützt mir Linux nichts
Falsch! Genau das ist ein wesentlicher Grund unserer Kritik an Microsoft, denn so macht Microsoft die Nutzer von sich abhängig!
Einschub: Auch Office-Packete unter Linux unterstützen M$-Filter. z.B. kann man mit StarOffice 5.1 MS-Word 97 lesen.
Bitten Sie Ihre Partner, einfach portable Dateiformate zu verwenden. Selbst viele Nutzer unter Windows, die Office-Produkte anderer Hersteller nutzen, haben dieses Problem. Verwenden Sie selber zum Dateiaustausch nach Möglichkeit portable Formate! Nur ein Beispiel: Es kann wohl absolut nicht richtig sein, daß z.B. Studenten gezwungen werden, ihre Diplomarbeit mit WinWord zu schreiben, denn dann stellt sich sofort die Frage, wer die Lizenz und die extra Arbeitszeit wegen Systemabsturz 1 Tag vor Abgabeterminbezahlt.
4.2. Windows und Linux gemeinsam auf einem PC?
Geht, aber es ist Vorsicht geboten, damit Windows nicht beschädigt wird. Ein sicherer Weg ist eine 2. Festplatte anzuschließen, der ganz sichere Weg ist dabei die Windows-Platte abzuklemmen. Ansonsten kann Linux sowohl direkt als Betriebssystem gebootet werden als auch via dem Programm loadlin von der DOS-Befehlszeile bzw. so aus der autoexec.bat heraus gestartet werden.
Würde ich ausmehren und nicht so hart sagen. Wichtig ist: GENAU lesen und VORSICHTIG partitionieren. Dann ist auch eine Erstinstallation auf derselben Platte relativ gut zu machen.
Speziell auf neuen Rechnern die noch nix enthalten ist es unter Umständen günstiger nur auf verschiedene Partitionen zu installieren.(mancher PC-Hersteller hat wohl so seine Probleme, dass Win98 nicht in 5MB passt, aber prinzipiell ist da auch eine Win9x-Installation kein Problem (es sei denn man hat Treiber). Sytem kein großer Aufwand.) Prinzipielles Vorgehen für einen neuen Rechner, der sowohl win, als auch linux starten soll: (meiner Meinung nach) 1. mit Linux Boot-Partition anlegen (ext2fs!!! weil win Laufwerksbuchstaben merkt.) oder komplett partitionieren 2. Windows installieren 3. Linux installieren.
prinzipielles zum Booten von verschiedenen Systemen: 1024-Zylinder-Grenze (Verschieben mit LBA o.ä.)
Problem des Handbuches: Erst vorhanden, wenn Computer da, hier sollte man schon das sagen, was man bei nem Neukauf schon von vornherein richtig machen sollte.
Tobias - --
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Linux - und der Pinugin lernt rechnen.