On Wed, 12 Apr 2000, did Josef Spillner mean:
On Wed, 12 Apr 2000, Matthias Müller wrote:
Wenn man diesen Punkt, als nach infiniten Schritten 'erreichbares' Endziel anpeilt. Und dann den bisherigen Entwicklungsweg und -geschwindigkeit anschaut, kann man, glaube ich, doch ein paar interessante Betrachtungen ueber das Kommende und dem gegenwaertigen Stand als 'Startpositon' dafuer anstellen!????????????????......
Matthias
PS: Das sieht vieleicht etwas am Thema vorbei disskutiert aus, aber wenn ich die Verbindung zum bisher dargestellten noch machen darf: Hat vielleicht jemand eine Idee, wo dieser Startpunkt liegen koennte ? ;-? ... ;-)
Zero-Administration ist (glaube ich) das Fachwort dafür. So ganz weiß ich nicht was du mit dem Startpunkt meinst, ich gehe jetzt einfach mal vom Begriff "Design eines Systems" aus.
was man unter Linux mit "maximum simplicity with full functionality" zusammenfassen koennte...
Ein großer Vorteil von Linux oder Unix-Systemen überhaupt ist die Verwendung von mehr oder weniger standartisierten Bibliotheken. Kaum ein Programm kommt ohne die (g)libc aus, darauf bauen andere Bibliotheken auf.
Das sieht unter anderen Systemen aber auch nicht anders aus: win32.dll
Es gibt ja viele Kommandozeilenfreaks die sich in die Haare kriegen mit den X-Anhängern, aus der Sicht des Programmierers ist das (bei entsprechendem Design) nur ein unterschiedliches Interface zu seiner Bibliothek. Man glaubt gar nicht was es alles gibt, z.B. einen Levelbetrachter für Quake-Levels für die Konsole! (Es lohnt sich für Interessierte wirklich den freshmeat-Newsletter zu abonnieren.)
Hier sollte man vorsichtig sein! Bibliotheken unter Linux tendieren dazu Infrastrukturen darzustellen. Gerade die Funktion, die Quake-Level auseinander nimmt kann kaum als Infrastruktur bezeichnet werden und ist daher auch kaum als Bibliothek vorhanden. Bibliotheken sind etwas komplizierter zu erzeugen als normale Programme (3 Parameter mehr an gcc und mindestens 2-4 weitere Regeln im Makefile), da Programmierer stinkefaul sind (ja, ich bin auch Programmierer) wird also kaum einer diesen Aufwand betreiben, nur weil jemand einen externen Level-Editor bauen koennte. Aber es ist durchaus ueblich Quelltexte "bruederlich" zu teilen...
Auch das von dir angesprochene "Mitwachsen mit einem System" hat damit etwas zu tun, also aus der Sicht des Programmierers für alles irgendwelche Default-Werte parat zu haben, und die Sache läuft, will der erfahrene Benutzer aber etwas verändern so soll er das tun dürfen. Was ich mir (weil der Thread immer noch "Suse" heißt) z.B. bei yast vorstellen könnte wäre eine Erläuterung, was für Einstellungen auf was für Konfigurationsdateien Einfluß haben. So muß man sich als Anfänger mühesam entweder beibringen wie ein System funktioniert oder aber man durchforstet die SuSEConfig.*-Skripte :-)
man sollte SuSE mal vorschlagen ein entsprechendes Kapitel ins Handbuch aufzunehmen.
Konrad