Bei mir zeigen die Werte in /etc/adjtime die Dinge vom letzten Ausschalten an. Den Inhalt kann ich nicht deuten (RTFS ...), der erste Wert scheint aber die Drift in Sekunden je Minute zu sein.
Jo.
Bei mir: bernd@pc2:~$ cat /etc/adjtime 0.002135 1118414882 0.000000 1118414882 LOCAL bernd@pc2:~$ ntpq -c rv | grep offset clock=0xc6598673.752a94ff, state=4, offset=0.134, frequency=-36.167,
D.h. meine hw-clock läuft 36.167 ppm zu schnell: 36ppm*60s=0.00216s/min
Bei Dir wäre das Ausschalten passiert: bernd@pc2:~$ date -u -d'1970-01-01 1118613131 seconds' So Jun 12 21:52:11 UTC 2005
/etc/init.d/hwclock.sh ist das zugehörige Script, finde selber mal raus, was es macht, von wo und wann das aufgerufen wird.
man hwclock hilft auch (zumindest mit dem Hinweis auf /etc/adjtime)
ich schau' nach.
Es ist auch sinnvoll, zu schauen ob irgendwo ntpdate (z.B. /etc/default/ntpdate) aktiv ist, bzw. ein ntpd (/etc/ntp.conf) läuft.
wie gesagt: kein ntp service
In der Summe: Es sieht ganz so aus, als ob Du Windows und Linux fährst. Windows setzt die Uhrzeit in der hw-clock gemäß MET., Beim nächsten Linux-Lauf (hw-clock in UTC konfiguriert!) wird ein Zeitserver abgefragt und versucht das auszugleichen. Der Vorgang erfolgt allmählich mit 2,3 sek/min . (rund 1h/Tag)...
Die hwclock läuft bei mir immer in MET.
Liebe Grüße, Tom