Hallo allerseits,
lese seit kurzem hier mit und möchte mich (weil 1.Posting hier) kurz vorstellen: ich bin Jörg, 37 Jahre alt und entwickle hauptberuflich Software für Aufzugssteuerungen (Embedded Controller + PC-Werkzeuge zur Parametrierung und Monitoring). Obwohl meine Projekte im Moment ausschließlich unter Win32 laufen müssen, orientiere ich mich zumindest schrittweise auf Linux um und sammle seit einiger Zeit mit einer Red Hat Erfahrungen im Umgang mit Linux.
Glasfaser-Leitung: [...] Analoganschluss setzt einen Analog-Digital-Umwandler (ADU) voraus.
Die Frage
ist, wie weit der ADU weg ist.
In einigen Gebieten der Ex-DDR wurde beginnend ab ca.1994/95 Glasfaser bis zum Endkunden verlegt. Dabei handelt es sich um ein heterogenes Netz, die Glasfaser liegt bis in die Keller der Häuser und von dort aus gehen Kupferleitungen in die Wohnungen (FTTC - Fibre to the Curb). Mir sind zwei Lieferfirmen bekannt: Raynet und Siemens. "Berühmt-berüchtigt" vor allem in Sachen Datenübertragung via Modem ist die Raynet Anschlusstechnik (hängt auch bei uns im Keller). Wie hier schon geschrieben wurde sind damit Verbindungen oberhalb 28.8 sehr selten.
Bis zum ADU liegt ja das langsamere analoge Netz. Allerdings sollte es damit keine Probleme geben.
Das ist wahr, da der ADU jedoch bereits im Keller hängt kommt keine Freude auf. Ich hatte deswegen auch noch andere Frustmomente, weil z.B. eine Erweiterungskarte nicht beschaffbar war, dauerte die Realisierung meines ISDN-Anschlusses über 400 Tage. DSL ist, wie hier schon geschrieben wurde, über Glasfaser nicht möglich. Die T könnte zwar einen DSL-AM (das ist das Gegenstück in der Vermittlungsstelle) in jeden Keller setzen, und damit die Anbindung des Kupferkabels (DSL) an das Glasfasernetz zu realisieren (Bandbreite ist ja genug da) aber das wäre wirtschaftlicher Schwachfug.
Die Alternative für solche heterogenen Netze ist VDSL, wird in einigen Gegenden auch schon angeboten, ist aber laut verschiedenen Quellen (Heise, Spiegel) für die Telekom momentan nicht interessant.
Hoffentlich tut sich da was die nächsten Jahre, es tut schon momentan weh mit der ach so modernen Glasfaser "gestraft" zu sein.
Viele Grüße Jörg