Zur Erinnerung: die Herausforderung war, das ENSO VDSL mit einem Modem zu verbinden, so dass dahinter ein Linux als erster IP-Client / Router stehen kann.
Also die ENSO macht hier im OT Grumbach von Wilsdruff wirklich IPoE, d.h. ist das VDSL2-Modem synchron, genügt dahinter ein DHCP-Client (ganz ohne Authentifizierung). Hat man die Option "fixed IP" gebucht, sollte man der ENSO die MAC-Adresse der Schnittstelle mit der man DHCP macht, mitteilen, damit die ENSO diese in ihrer Konfiguration hinterlegen können.
Eine "moderne" Fritz!Box oder eine Fritz!Box mit "moderner" Frimware lässt sich nicht mehr in den Modem-only Modus versetzen. PPPoE-passthru hilft hier nicht, da kein PPPoE zum Einsatz kommt. Eine Fritz!Box selber kann aber als Router mit dieser Art Anschluss zusammenarbeiten.
Draytek hat in der Vigor-Linie auch Modems. Weil die ja unbedingt ein GUI haben müssen, ist da ein Switch und "Intelligenz" eingebaut. Diese(r) verhindert offenbar den DHCP-Broadcast eines dahinter stehenden Clients zum DSL-Interface durchzureichen.
Letztlich rennt jetzt hier ein Gerät von Bintec, welches in der Lage ist VDSL und einen LAN-Port zu bridgen. Die fast baugleichen "Digitalisierungsboxen" können das wiederum nicht, weil vermutlich die GUI-Intelligenz nicht alle Konfigurationsmodi vorsieht, bzw. das mit telnet in der CLI Vorgenommene beim Speichern mit "Schema F" (teil-) zerstört. Bintec und Digi-Box können aber als Router auch mit dieser Art Anschluss umgehen.
Vielen Dank auch an dieser Stelle nochmals für Alexanders Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards Ronny Seffner