Hallo,
ich habe bei mir ein polnisches Spulentonbandgerät M2405S (ca. 1980). Ausgestattet mit sog. Dioden-Buchsen (5-polig). Dazu ein Adapterkabel Dioden-Stecker auf Cinch. Idealerweise nimmt man hier ein 4-adriges, weil man damit leichter die Steckerbelegung herausfindet. Bei den Diodensteckern ist der mittlere Pin der Massekontakt, die äußeren sind die linken Kanäle jeweils für Ein- oder Ausgang. Zwichen dem jeweiligen linken Pin und dem Masse-Pin ist dann der zugehörige rechte Kanal. Nur welche Seite Ein- bzw. Ausgang ist, kann ich nicht genau sagen (deshalb der Adapter mit 4 Cinch-Steckern ;-). Das Signal aus dem Dioden-Ausgang geht ohne elektrische Verstärkung/Umwandlung direkt in den Line-In der Soundkarte (über Adaper Cinch-Klinke 3,5mm). Mit dem niedrigeren Signalpegel aus meinem Tonbandgerät kommt die Soundkarte problemlos klar. Die Aufnahmequalität ist bei 20 Jahre alten Bandaufnahmen mit 9,5 cm/s sowieso etwas von der Hifi-Norm entfernt. Zum Aufnehmen von Audio und etwas Nachbearbeiten nehme ich Audacity. Zum Brennen geht "Gnome CD Master" (gcdmaster 1.2.2) recht gut, da kann man mehrere Titel hintereinander als ein wav-File lassen, setzt nur die Sprungmarken entsprechend und brennt die Audio-CD im DAO-Modus.
Viele Grüße und viel Erfolg Uwe
Am Mittwoch, den 02.05.2007, 04:47 +0200 schrieb Jan Rakelmann:
Hallo,
hier sind ja richtige Musikprofis unterwegs.
was brauche ich um ein altes Tonbandgerät an einen Rechner
anzustöpseln?
Meistens waren das früher noch Würfel- oder Diodenstecker. Das hier sollte helfen um einen Adapter für kleines Geld auch
selber zu
basteln: http://www.elektron-bbs.de/elektronik/kabel/audio/din.htm
Ich hätte gern etwas mehr dazu gesagt, allerdings kenne ich im Moment nur so viel: DDR-Fabrikat, 2 Spulen indem das Band durchlief, 2 Spuren pro
Bandseite,
vielleicht ca. 1975/80 Produktion.
Geht aber noch! Und mit dem Ding habe ich bei Jugendradio für den KC87 Programme mitgeschnitten.
Auf jeden Fall war da noch nicht viel mit Chinch-Steckern.
Jan