Guten Frühmorgen,
On Wednesday 13 February 2002 19:42, Stefan Hofmann wrote:
Ich hab mir vor kurzem SUSE Linux 7.3 Prof gekauft und hab einige Probleme unter KDE (2.2.1 glaub ich) damit. (hab das "Standard-System" ohne Änderungen installiert). Ich hab schon eine Email an den Support geschickt, aber als Antwort bekam ich nur ich solle doch Gnome benutzen *g Jedenfalls bin ich genau so schlau wie vorher.
Das "glaub ich" ist bei exakt jedem KDE-Programm durch die About-Box in ein "weiß ich" konvertierbar. Klickfolgebeispiel: rechte Maustaste auf kicker (die Taskleiste) -> Hilfe -> Über KDE. Daß man durch Gnome benutzen schlauer wird wäre mir auch neu ;)
Ich benutze noch den Dummy-Treiber für die Grafik-Karte weil ich momentan keinen eignen Internet-Zugang habe. X11 ist auf 800x600 16 Bit Farbtiefe 85 HZ konfiguriert.
Was ist "dummy-Treiber"? Meinst du VGA16, SVGA oder den nv-Treiber? Letzerer ist nur deshalb nicht so performant wie der von nvidia, weil die Anwender nicht genügend Druck auf die Hersteller ausüben. Du kannst dafür sorgen, daß man keine externen Treiber besorgen muß (was ja auch nicht der Regelfall bei einem Linuxsystem sein sollte), indem du z.B. eine Mail an nvidia schickst und höflich um die Quellen oder zumindest die volle Spezifikation des Chips fragst (tja, Kleinvieh macht auch Mist, wenn jeder Nutzer das machen würde wären die genervt und würden sich rühren).
Der aktuelle Treiber steht in der Datei /etc/X11/XF86Config vermerkt (siehe unten).
Im Kontrollcenter erweitern sich die Fenster(nur Breite) im maximierten Zustand bei Auswahl einiger Optionen(z.B. Stil) plötzlich über den Bildschirmrand hinaus teilweise bis zur doppelten Breite der Bildschirmauflösung & lassen sich durch nichts dazu bewegen wieder kleiner zu werden. Auch dann nicht wenn Größenänderung maximierter Fenster deaktiviert wurde. Einen größeren virtuellen Desktop hab ich auch nicht eingestellt.
Wenn du irgendwo deine XF86Config zusammen mit der Ausgabe von xdpyinfo hochladen könntest, wäre das sehr hilfreich für die Fehlererkennung.
Nach dem Editieren des "K-Menüs"(Suse-Menü als Unterpunkt) sind die Menüpunkte nicht in der Reihenfolge anzuordnen wie ich das will&es im Editor steht, sondern ordnen sich selbst an(leider nicht mal alphabetisch
Selbst ist der Mann: Alle diese Einträge sind *.desktop-Dateien in irgendwelchen Verzeichnissen. Bei selbst editierten unter $HOME/.kde/share/applnk... Bei der alphabetischen Reihenfolge muß ich allerdings auch passen, was du aber machen kannst ist (falls es nicht anders geht) die Dateien 01xxx, 02xxx etc. zu nennen, dann sollte das die Reihenfolge erzwingen. (Der Text der Menüpunkte wird innerhalb der desktop-Datei festgelegt).
KFONTINST(als root eingeloggt&komplettem Neustart nach Änderungen.)
(a) Nach Installation von TrueType Schriftarten oder sonstigen Änderungen wird jedesmal der Vater-Prozess von KFONTINST mit SIGSEGV beendet. Das betrifft nur dieses Programm alles andere läuft ohne "Schutzverletzungen" etc.
Das ist ein Bug im Programm kfontinst. Du meinst sicher, daß kfontinst beendet wird - denn der Vaterprozess ist wahrscheinlich kdeinit, und wenn der nicht mehr lebt dann befindest du dich in der Kommandozeile. SIGSEGV heißt auf deutsch, daß es die Schuld des Programmierers ist. Die aktuelle Bugliste ist auf bugs.kde.org einseh- und erweiterbar.
Das Programm ist unabhängig vom Benutzer & eingestellter Sprache & anderen Programmen die dann deutsch sind in englischer Sprache.
Eventuell gibt es noch keinen Übersetzer dafür, das geht schließlich nicht automatisch. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle daß das KDE-i18n-Team noch Leute sucht... einfach mal bewerben auf i18n.kde.org, wenn du die englische Variante nicht magst. (Ich kenne allerdings kfontinst nicht)
Ankreuzen von "Exclude Range..."(weil Schriftarten <15 sonst wie angenagt & winzig aussehen) bei AA hat keine Wirkung. Nach erneutem Aufruf(natürlich nach Save Changes) ist es wieder nicht angekreuzt.
Ersteres sagt mir nix, letzteres ist ein Bug im kcontrol (KDE-Kontrollzebtrum).
Nach Aufruf von KFONTINST(siehe c) & ankreuzen von AA bei Erscheinungsbild-Schriften bzw. Look&Feel->Fonts sorgt bei allen Benutzern dafür das KDE nicht mehr startet egal welche Schriftart(TrueType oder nicht) angegeben wurde. Das Logo ist noch zu sehen aber die Arbeitsfläche erscheint dann nicht. Nach dem Setzen von AntiAliasing=false jedes betroffenen Benutzers in der Konfigurationsdatei startet KDE dann wieder.
Das sagt mir nix, aber kann schon sein daß sich da was nicht verträgt. Leider sind die KDE's auf den Distributionen immer ohne Debug-Infos kompiliert, so daß man nicht (oder nur schwer) rausfinden kann wo genau er hängt. Du kannst ja mal sukzessive die Aufrufe in der Datei startkde(1) tätigen und sehen, wo er hängenbleibt. (1) $kderoot/bin/startkde; $kderoot ist glaub ich /opt/kde auf SuSE
Ich danke schon mal im voraus, würde mir echt helfen wenn mir jemand besonders mit dem 3. Problem helfen könnte.
Nun ja, Freie Software wird halt nicht von alleine besser. Allerdings ist 2.2.1 veraltet; wenn du Probleme mit 2.2.2 hast, dann darfst du die (nach vorheriger Vorhandenseinprüfung) auf bugs.kde.org eingeben wie du willst, weil dies die so genannte "stable"-Version ist. Ich denke schon, daß es eine 2.2.3 geben wird. Ein weiterer netter Bug passiert, wenn man mit KDE (egal ob 2.2 oder 3.0pre) auf http://windowsupdate.microsoft.com geht... (honi soit qui mal y pense)
Josef Spillner