Hilmar Preusse schrieb:
On 13.06.05 Dimitri Puzin (tristan-777@ddkom-online.de) wrote:
Hilmar Preusse schrieb:
Moin,
wir planen gerade unseren zentralen Firmenserver neu aufzusetzen und da gerade sarge draußen ist, würde ich auf dem Gerät gerne Debian sehen (momentan SuSE 8.0).
[...]
Frage an die Masse: Welche Möglichkeiten seht ihr noch, an aktuelle Software für Debian heranzukommen (also nicht nur jetzt sondern auch meinetwegen in einem Jahr)?
[...] Ich habe zzt. 10 Maschinen mit sarge, vorher woody. Ich bin da so vorgeganden, dass ich entweder source packages aus testing auf stable gebaut habe (ggfs mit kleinen Modifikationen) und dann diese aus eigenem Repository nativ installiert.
Klingt sinnvoll wenn man mehr als 1 Rechner hat. Da es nur einen Fileserver gibt (der Mailserver läuft auf FreeBSD -- Hallo Matthias!) ist das nicht sinnvoll.
Wenn sich die source-backports problemlos kompilieren lassen, ist es recht wenig Aufwand, IMO. Natuerlich, skaliert diese Variante mit jeder Machine besser und besser :-)
Was sind die erwähnten "kleinen Modifikationen"? In den letzten Tagen von potato waren das regelrechte Compiler-Orgien IIRC.
Ich habe ca 25 Pakete incl. Abhaengigkeiten unterhalten. Teils aus den Backports, teils selbst eingerichtet. Es war nicht so schlimm, wie Du dir das vll. jetzt ausmalst.
Die andere Variante war selbst aus sourcen bauen. Es ist nicht wirklich viel aufwaendiger als man glaubt.
Bei mir zu Hause (noch woody) gibts ein Unterverzeichnis /usr/local/src/debian/not-compiling. Kann sein, daß ich zu blöd dafür bin, aber letztendlich muß ich die Kiste administrieren und dann muß ich solche Cases behandeln können.
Ich habe zumindest das, was ich haben wollte, so bauen koennen, wie ich es haben wollte. Es haengt natuerlich in erster Linie von den eigenen Kenntnissen und Fertigkeiten ab.
Es gibt auch brauchbare tools um das leichter zu machen.
-v, please
checkinstall, stow, dpkg-* ... um nur einige zu nennen :-)
Sonst ist backports.org an der Reihe. Die verwenden auch das was in testing/unstable als Sourcecode einfliesst und bauen das fuer das aktuelle stable release.
Hab ich ihm gesagt. Wird das Zeug von den offiziellen Maintainern signiert, so daß man die Echtheit prüfen kann? Immerhin ist es der zentrale Fileserver unserer Firme, der einen ssh-Port zum Internet offen hat.
Wenn du _so_ sicher gehen willst, musste eigentlich einen Review der Sourcen veranstalten, um sicher zu gehen.
Was samba betrifft: zzt. ist dort die 3.0.14a drin. [Samba ist Bananen-Software: reift beim Kunden]
Hm, bin ich nicht dieser Meinung.
Wenn unsere Sales-!&%/(&$/%&)$/"&" gehört haben, was man mit W$-XP so alles Schönes anfangen kann und spitzkriegen, daß das letzte Samba-Release das auch können soll, dann bin ich Mode und muß genau das aufsetzen.
Stell dir eine Experimentierbox hin, bau das dort, probier es aus etc... Bau dann nen Paeckchen und installier den auf dem Produktionsserver. So hab ich's gemacht :-)
Gut, Samba ist kein KDE, was kiloweise BD's einschleift. Trotzdem muß man sich erstmal hinsetzen und das Zeug backen und notfalls maintainen (i.e. Security, other grave bugs etc.).
Ja. Deswegen ist es rel. einfach zu maintainen, IMO.
Das Argument da oben hilft mir insofern, als ich dadurch eine Ausrede kriege, nicht Bleeding Edge zu fahren.
H., hat zu Hause auch ein Repository
Was Du am Ende Dir leisten kannst, hinzustellen, zu betreuen und wieviel Erfahrung Du damit hast, wieviel Zeit Du dafuer hast etc pp... fuer all diese Fragen wirst Du keine Antwort auf dieser Liste finden. Diese Entscheidung liegt allein bei Dir. Dass vieles geht, hast Du ja sicherlich an den zahlreichen Antworten auf Dein Posting gesehen. :-)
MfG -Dimitri