Hallo Torsten!
On Sun, Apr 07, 2002 at 03:02:36PM +0200, Torsten Werner wrote:
Sein Geld verdienen, Rechner f?r x Mitarbeiter und xx Studenten einfach am laufen halten ohne Kinderkramfehler, die ich nicht habe, wenn ich mich auf eine gut gepflegte Bin?rdistribution (mit wohlbekannten Zus?tzen) verlasse. Wenn ich ein Problem habe, weiss ich, dass es ein Bug-Tracking-System und Maintainer gibt. Auch baue ich mir fast nichts von den Quelltexten selber, wozu auch? Der allergr??te Teil der Debian-Bin?rpakete d?rfte von Autobuildern gebaut werden und das scheint gut zu klappen - kein Grund, selber noch Hand anzulegen.
...ich h�tte wissen sollen, dass ich mich mit einem Debian-Maintainer anlege ;-) Nein, ganz im Ernst. Nat�rlich hast Du Recht, dass f�r den produktiven Einsatz ein halbwegs geregelter "Support" von Seiten der Distributoren, Maintainer, etc. von Vorteil ist. Dieser wird haupt- s�chlich darin bestehen, dass man sich als Admin nicht mit jedem Paket bis ins letzte Detail auszukennen braucht, da sich das distri- butionseigene Paket-Management um die n�tigen �nderungen im System k�mmert - bei Updates oder Bugfixes zum Beispiel. Der Vorteil w�chst mit steigendem Umfang der Distribution. Allerdings sehe ich in einem ordentlich gepflegtem LFS nicht unbedingt einen Abbruch in der Pro- duktivit�t. Sobald ein stabiler Grundstock vorhanden ist (Kernel, GNU-Tools, Compiler), halten sich die Probleme in Grenzen; und "Kinder- kramfehler" wie mein urspr�ngliches GCC/libstdc++ -Problem passieren in der Regel nur einmal. Was mich pers�nlich an LFS so fasziniert: ich kann ganz gezielt ent- scheiden, was ich in meinem System haben will, und auf was ich lieber verzichte. Nat�rlich kann man das auch bei Debian via dselect/apt, aber dabei muss ich trotzdem die komplette Distribution (6CDs??) besitzen; auch wenn ich Spiele und irgendwelche Spezialanwendungen, die vielleicht 2% der User nutzen, nicht unbedingt zur Grundausstattung eines Betriebssystem z�hlen w�rde. Alles was ich brauche, passt derzeit auf etwas mehr als eine halbe CD-R, und ich bin nicht gerade anspruchs- los, was die Ausstattung meines Systems betrifft. BTW: Gibt es eigentlich von Debian eine Art Minimaldistribution? Irgend- wo habe ich schon einmal gelesen, dass auch Debian seine Pakete nach Priorit�ten sortiert und entsprechend denen auf verschiedene CDs verteilt. W�rde ich evtl. auch mit einer einzigen CD auskommen?
Matthias