Am 29.10.10 08:03, schrieb Carsten Vogel:
Ich eröffne die Glaubenskriege!
Die Geschichte von Präsentationen ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Kurz: Es gibt beamer und powerdot. beamer bietet viel Standard, ist aber schwer exakt zu layouten. Es wird häufig genommen und ist sehr funktionell.
Was ist "viel Standard"? ;-) Ganz ohne Glaubenskrieg schlage ich einfach vor, dass man sich die Anforderungen an eine Präsentationsklasse aufschreibt und dann die Erfüllung der Anforderungen vergleicht.
Persönlich arbeite ich sehr gerne mit powerdot. Das bedeutet, ich muß
mit latex dvips und ps2pdf arbeiten, aber das stört mich nicht, da ich eh gerne mit pstricks arbeite. Die Grundlage ist pstricks, so können folien frei "gemalt" (gestaltet) werden. Die Navigation lässt sich nicht so leicht konfigurieren, persönlich verzichte gerne ganz.
Gut, aber mit "beamer" kann man das Paket "pgf" nun wieder besser einsetzen. Damit können Folien auch völlig frei gestaltet werden.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das man nicht auf jeder Folie, seine
Schule/sein Institut haben muß, und wenn die Leute nach der Titelfolie den Namen nicht behalten haben, dann hat man auch etwas falsch gemacht - und die Zuschauer sind aufmerksamer, wenn sie nicht wissen, welche welcher Folie von welcher gerade dran ist. Kurz, zu einer guten Vortragsfolie gehört nicht viel.
Aber mit einer guten Navigation wissen die Zuschauer allenfalls, in welchem /Abschnitt/ der Vortragende gerade ist und nicht unbedingt, bei welcher /Folie/ man angelangt ist.
Und dass die Zuhörer die Orientierung behalten - das ist doch eigentlich gewollt ;-)
Viele Grüße Stefan
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