On Mon, Jan 01, 2001 at 01:17:00PM +0100, Konrad Stopsack wrote:
Dann aber zu meinem Problem. Es hört sich einfach an, ist es aber nicht: Ich suche einen Texteditor, der zu mir passt und folgende Merkmale aufweisen sollte:
Das gleich Problem habe ich auch schon seit längerem...
- einfache Tastaturkommandos (Ctrl-igendwas) für alle Funktionen, Maus nicht nötig
ACK
- Syntax-Highlighting für Perl, PHP, HTML, evtl. CSS
C, C++, Java, XML, OMG/CORBA-IDL, RPC-IDL...
- wenn ich eine Zeile mit Tab einrücke, was schreibe und dann wieder Enter drücke, sollte die nächste Zeile schon eingerückt sein (a la mcedit)
Nennt sich "smart indenting". Als "very smart indenting" würde ich es bezeichnen, wenn z.B. beim editieren eines .c files nach '{<CR>' automatisch eingerückt würde und das ganze bei '}' umgekehrt. (ja sowas gibt es, allerdings nur bei einer integrierten Entwicklungsumgebung einer nach dem OS/App - Monopol strebenden Firma... :-( )
- Suchen/Ersetzen-Funktionen
möglichst auch mit regexp
- sollte nicht zu gesprächig sein (keine Popup-Fenster für Fragen)
ACK
- Pos1 und Ende sollten so funktionieren, wie man es erwartet
Hmm, anderweitige Tastenkodes tun es auch (joe: C-a, C-e)
- vi (vieeel zu unkomfortabel, 3 Modi - bäh, kein Syntaxhighlighting)
können die vim-User hier mal was dazu sagen?
- joe (Tab-Einrücken und Syntaxhightlighting funktionieren nicht)
Tab geht, Du mußt es ihm nur beibringen (.joerc)...
- kwrite (zu viel X, Syntaxh. schlecht - bei Perl fehlt viel, PHP und CSS gibts nicht)
Hat das was mit KDE zu tun?
- pico (zu wenig Funktionen, Tab-Einrückung nida)
sowas taugt nur zum bearbeiten von Konfigurationsdateien
- mcedit (kein PHP-Highlighting, Scheiß Farben und Kommandos)
Ist das der editor von diesem mc? Kann man sowas denn überhaupt benutzen?
- xemacs (nur unter X, zu groß und speicherfressend, zu viele Kommandos, die ich nicht brauche, was soll ich mit einem Webbrowser in Editor)
- emacs (Syntaxhighlighting gibts nicht, Tab-Einrückung läuft nicht, vielleicht könnt Ihr mir ja sagen, wo man das einstellt)
Emacs gefällt mir von allen noch am besten, weil er an die Konsole und an X angepasst ist, auch wenn er kein Syntaxhighlighting hat. Im Moment benutze ich aber noch mcedit, weil der fast alles kann.
den emacs-en kann man das sicherlich alles beibringen, aber die haben immer den Nachteil, das Du die auf einer lahmen Kiste einfach mal nicht sinnvoll benutzen kannst...
Noch was zum Syntax-HiLi: Da es sicher tausende "Sprachen" gibt die alle unterstützt werden "müssen", ist sicher ein Editor nicht ganz schlecht, bei dem man das selbst konfigurieren kann.
Ich glaube auf linux.com oder so, war neulich eine Umfrage über die berühmte letzte Anwendung, wegen der man noch nicht zu 100% Linux benutzt. Wenn ich nicht sowieso gezwungen wäre WinXX zu benutzen, wäre der Editor diese Anwendung. Für einigen PHP/HTML etc. -Kram benutze ich derzeit Ultraedit (Windows), denn der hat eben das frei konfgurierbare SyntaxHiLi (hab ihm z.B. beigebracht CORBA-IDL "zu verstehen"), regexp-search/replace, smart-indenting und Split-View (unterteilter Bildschirm/Fenster mit Anzeige verschiedener Positionen der Datei). In Praxi sieht das dann so aus, daß die Dateien auf einer Linuxkiste liegen und per Samba ge'share't werden um auf dem windows-PC bearbeitet zu werden. Das kann man eigentlich gar keinem erzählen, ohne für doof befunden zu werden... ;-) (ich verbitte mir jeglichen Kommentar zu letzterem Satz, auch keine SCNRs! ;-)
Gesundes Neues, Eric