Hi Stefan
nein. Da nimmt man den Automounter und konfiguriert den NIS-Server so, daß er die automounter-maps verteilt.
Das wird schon per automounter gemacht. Die Zeit/Nerven zur Anpassung des NIS-Servers (kein Linux) habe ich mir noch nicht genommen. Der Leidensdruck war noch nicht groß genug ;-) Es betrifft nur 3 Clients die auch wieder als NFS-Server funktionieren und den "richtigen" NIS/NFS-Server. Die restlichen Rechner binden nur das home-Verzeichnis der Benutzer per NFS vom jeweiligen Server ein. Das ist alles etwas dezentral über mehrere Rechner verteilt.
Dann ist es im YaST wieder nur ein Häkchen: "Autofs verwendet NIS [X]" ;-)
Diesen Haken kannte ich noch nicht. Den gibts im vi nicht. Werde mir das yast wohl doch nochmal genauer anguggen.
SuSE ersetzt NIS zunehmend gegen LDAP, und das finde ich gut so.
Ist ja nett von SuSE. Wenn man einen NIS-Server im Netz hat, dann nutzt einem das aber nix.
Also konntest du den NIS-Client nicht mit YaST konfigurieren. Ich schreib' einen bugreport.
Es ging um den Ersatz von NIS durch LDAP. Diese Option steht momentan nicht zur Diskussion. Also nutzt mir SuSE's Engagement in Richtung LDAP nichts.
dem update neugestartet hat oder nicht. Auch das kommentarlose drüber bügeln eines Kernelupdates ohne Anpassung des lilo sind nicht so nett. Ein Anfänger hat dann verloren. Vom verschwundenen selber kompilierten Kernel mal abgesehen.
Du hast im Handbuch das Kapitel über custom-Kernel gelesen und wie man das verhindert?
War nicht mein Rechner. Aber mal wieder mein Problem :-(
Meinst du das Kapitel 10 "Der Linux Kernel" im Administrationshandbuch? Dort steht das man den alten Kernel sichern soll. Von einem Überschreiben per online_update konnte ich auf die schnelle nichts finden. Aber da steht, das man den neuen nach /boo/vmlinuz installiert. Vermutlich hat das mein Freund auch gemacht. Dann würde es mich nicht wundern, wenn der Kernel beim updaten unter die Räder kommt. Der Standardkernel heißt auch vmlinuz.
Eine weitere SuSE typische Eigenart sind die boot-Skripte. Da wird zum
hm, LSB. Wird also nicht SuSE-typisch bleiben
Die Hardwarekennung und der PCI-Hotplug-Support (im normalen Rechner) ist im LSB standardisiert und für boot-Skripte empfohlen?
Na ja, wenn man beim Kernel konfigurieren USB, Firewire und PCI-Hotplug ausschaltet, dann sollte man auch den Rest der Konfiguration entsprechend anpassen. Wird das bei anderen Distributionen automatisch gemacht?
Ob andere das automatisch machen? Keine Ahnung. Zu Hause (woody) richtet man sich das einmal ein und dann läuft das. Da brauch ich keine automatische Erkennungsroutine. So oft wechsel ich meinen USB-Controller nicht aus. Zugegeben ist es nicht einfach, eine für jeden benutzbare Linux-Distribution auf den Markt zu bringen. Ob der Einsteiger die Hardwareerkennung alleine finden würde ist auch mehr als unsicher. SuSE's Vorgehen funktioniert im Rahmen gewisser Grenzen sicherlich auch gut. Sobald man aber das eine andere selber nach eigenen Vorstellungen modifizieren will, dann muss man die SuSE-Eigenarten aber berücksichtigen. Das fängt bei den boot-Skripten an und hört bei yast auf.
Das soll jetzt nicht in einen Flame-War "Debian vs SuSE vs xxx" ausarten. Ausgangspunkt war die Frage nach einem für Einsteiger tauglichen Linuxsystem. Da sind sicherlich beide geeignet. SuSE weil es schneller auf der Platte ist. Auch dank der Hardwareerkennung und der Vorkonfiguration. Bei Debian dauern die letzten Feinheiten (z.B. TV-Karte) beim ersten Mal deutlich länger. Dafür weis man, was man gemacht hat. Man versteht sicherlich sein System besser.
Jens Weiße