Hi LUG,
seit neustem will apt-get immer auf einen alten Kernel 2.2.20 (kernel-image-2.2.20) "upgraden". So richtig versteh ich das nicht. Ich habe mir einen neuen Kernel 2.4.21 nach der Debian-Methode gebacken. make-kpkg kernel-image --revision=meinKernel2.0 und mit dpkg --install kernel-image-2.4.21 installiert. Also genauso wie immer.
Peter Ganten hat in seinem Buch "Debian GNU/Linux" geschrieben: "... mit Buchstaben beginnende Revisionsnummern [werden] vom Paketmanager höher eingestuft, als solche die mit Zahlen beginnen ...... stellen Sie so sicher, das der angepasste Kernel nicht überschrieben wird."
Irgendwie hält sich apt aber nicht an seine weisen Worte.
debian:/home/jens# apt-cache show kernel-image-2.4.21 Package: kernel-image-2.4.21 Source: kernel-source-2.4.21 Version: meinKernel2.0 <== sollte neuer sein
debian:/home/jens# apt-cache show kernel-image-2.2.20 Package: kernel-image-2.2.20 Source: kernel-image-2.2.20-i386 Version: 2.2.20-5woody3
Ausserdem gibt es ja noch andere 2.4er Kernel in der Paketdatenbank, zum Beispiel den 2.4.18 debian:/home/jens# apt-cache show kernel-image-2.4.18-1-386 Package: kernel-image-2.4.18-1-386 Source: kernel-image-2.4.18-1-i386 Version: 2.4.18-8
Aber warum will apt unbedingt den alten 2.2.20 installieren? Wenn apt Buchstaben ignoriert, dann sollte doch wenigstens der 2.4.18 vorgeschlagen werden. Oder hab ich was übersehen?
Ein etwas irritierter Jens Weiße