On Sunday 06 December 2009, lego@wh10.tu-dresden.de wrote:
3.) Hardware Die "günstigste" Lösung wäre sich einen USB2IDE Adapter zu löten
Da IDE und USB unterschiedliche Protokolle sind, ist es mit reinlöten nicht getan. Fertige Adapter Made in Asia duerften billiger sein (5 ¤).
Ja, welche? Gibt es USB-to-IDE schon? Wenn der Selbstbau günstiger würde, würde ich die auch löten.
Meines Wissens gibt es das nicht. Problem: IDE/(S)ATA ist (AFAIK) ein Protokoll mit kritischen Timings, USB ist zu unzuverlässig dafür.
Du bräuchtest an der Stelle auf jeden Fall einen Protokollwandler - im einfachsten Fall ein Microcontroller - ich schätze mal ein ATMega32 sollte es gerade so schaffen - ca. 10EUR plus weitere Elektronik und monatelange Programmierung, etc.pp.
Den umgekehrten Weg gibt es übrigens: eine IDE-Platte an USB anschließen.
Also die CFII-to-IDE für each 25EUR++ würden einen Selbstbau schon rechtfertigen.
Die Elektronik ist es schon wert. Wie oben: Stromversorgung, Spannungswandler, Protokollwandler, Datenpuffer. Ich glaube nicht dass man so ein Teil selbst zuverlässig hinbekommt und auch noch den selben Preis erzielt.
Also, her mit den Infos!
Deine Optionen:
alte Platte (kann jederzeit aussteigen, also nix wichtiges darauf speichern)
eBay (man kann Glück haben, man kann auch locker Geld mehrfach in den Sand setzen)
neue Platte (ab 100EUR aufwärts)
CF plus IDE-Adapter (25EUR Adapter, CF zw. 20 und 100EUR, ich empfehle mind., 2GB)
USB (probier erstmal ob das Notebook von USB bootet)
monatelanges Basteln, und einige hundert Euro später Enttäuschung
Es ist ja so, daß ich auch dabei Betriebssystemarchitektur lernen möchte.
Das hat aber nicht sooo viel mit Hardware zu tun. Die wichtigsten Teile sind (nahezu) HW-unabhängig.
Wenn Du unbedingt HW basteln willst: fang lieber klein an - z.B. ein galvanisch getrenntes Null-Modem-Kabel plus Sniffer-Ausgang oder so.
Konrad