Hallo Hilmar, Torsten und Liste,
Am 2003-07-05 11:10 +0200 schrieb Torsten Werner:
In diesem Fall ist der Report so sinnlos, dass ich ihn mit einer Mail an 130680-done@bugs.debian.org und den obigen Begründungen schließen würde.
Full ACK. AFAICS bist Du ja einer der Maintainer, also zu damit.
- DBTS #198312. Ist die severity grave gerechtfertigt, weil bei grave steht in den developer documents:
grave makes the package in question unusable or mostly so, or causes data loss, or introduces a security hole allowing access to the accounts of users who use the package.
was nicht erfüllt ist, AFAICS. Den Tag security versteh ich auch nicht so richtig. Wenn ein server mit segfault abschmiert ist das gerechtfertigt, aber beim TeX-Compiler?
IMHO ist weder grave noch security gerechtfertigt. Da solche ungültigen Dateinamen im Normalbetrieb nicht vorkommen, ist es kein Bug, der im Normalbetrieb(!) stört. Daher ist minor oder normal angemessen. Bei Serverprozessen wäre important und security okay, aber von einem tetex-server habe ich noch nie gehört.
Naja, dass ist ein Grenzfall. Mit der Argumentation des Bug-Reporters müsste man auch das Programm rm als sicherheitskritisch einstufen, weil ein blöder Benutzer versehentlich 'rm -rf ~' eingeben kann.
Das ist IMHO aber kein guter Vergleich. rm -rf ~ ist "you asked for it, you got it" und rm schmiert dabei nicht ab (wenn ja, dann bug report). latex tut es aber, und Abschmieren steht sicherlich nicht in der Spezifikation.
Scheinbar ist das Problem in unstable gelöst, dann kann man den Bug schließen oder bis zur sarge-Release die severity auf 'fixed' setzen.
Soweit ich das auf dem PTS sehen kann, hat tetex keine Probleme mit der Migration nach testing. Bei meinen eigenen Paketen schließe ich Bug reports, sobald die unstable-Version sie nicht mehr hat, weil mit bugs, die im Changelog geschlossen werden, ja auch so verfahren wird. Ansonsten blickt ja kein Schwein mehr durch ;-)
Schönen Abend!
Pitti