Am 15.01.2006 um 09:02 schrieb Konrad Rosenbaum:
Das kommt darauf an, was Du mit dem System so machst.
Naja, im Großen und Ganzen ist das Konstruktion mit Qcad, Schaltungsdesign /-simulation mit gEDA, Grafikbearbeitung (GIMP, Inkscape), Videos schauen, Musik hören und halt surfen.
*IO-lastiges: auf den eigenen Prozessor getunter Kernel, die richtigen Treiber für die Hardware -> bis zu Faktor 2; bei Fehlkonfiguration negativer Effekt
Wichtig ist mir, das ich nicht großartig auf mein System warten muß. Sprich, die Anwendungen unter GNOME fix geladen werden und ich "geschmeidig" hin- und herschalten kann.
*Rechenintensiv (Fluid-Dynamics und ähnliche Number-Crunching- Aufgaben): die entsprechende Mathe-Lib muss den Prozessor voll ausnutzen können -> je nach Platform und Bibliothek selber Effekt wie oben (meist aber im Bereich 10-30%).
*Interaktiv (Multimedia, 3D Grafik): hier überwiegen die subjektiven Effekte. Kompilier den Kernel auf "preemptive" - das verbessert die Response-Zeiten aber verschlechtert die Gesamtgeschwindigkeit bei IO und parallelen Berechnungen. Optimiere die wichtigsten MM-Programme so, dass sie die Vektorbefehle des Prozessors benutzen (MMX/SSE(2)) - das verringert die Prozessorlast dann wenn die Programme Reserven am nötigsten haben. Für 3D: benutze eine gute Grafikkarte mit ordentlichem OpenGL-Treiber. Wenn Du Power-User mit entsprechend parallelisierten Programmen bist: denke über ein Dual-Prozessorsystem nach - mit 2 Prozessoren hat das System wesentlich weniger Schwierigkeiten beim Scheduling.
Darüber hatte ich schon nachgedacht. Ab welcher Taktfrequenz sollte man dabei einsteigen? Welche Merkmale muß ein gutes Board für sowas haben? Wo kann ich mich weiter darüber informieren?
*Netzwerkrouter: vergiss es, das System langweilt sich sowieso 99,9% der Zeit (selbst wenn es ständig in die 2MBit-Standleitung heinschaufelt).
Das ist klar. Deswegen macht das hier auch eine kleine Box.
MfG
Carsten