Am Thu den 01 Apr 2004 um 09:02:31PM +0200 schrieb Jens Weiße:
Am Dienstag, 30. März 2004 20:56 schrieb Jens Weiße:
Gebootet hat er ja. Nur beim Laden des rootfs über NFS bockt er.
Mit Framebuffer oder serieller Konsole?
Das booten und einbinden des rootfs funktioniert prinzipiell. Allerdings nur bei jedem 10 mal. Warum das nur sporadisch funktioniert ist mir noch schleierhaft. Immerhin startet der debian installer dann problemlos.
Hast du mal eine andere Netzwerkkarte probiert oder im Archiv gestöbert? Da fällt mir noch was ein: einige Kisten haben eine Firmware, die einen bug hat, der Verbindungen beim Netboot oberhalb einer bestimmten Port- nummer fehlschlagen läßt. Dafür gibt es im /proc fs von Linux einen switch, mit dem man den tftp/nfs Server dazu bringen kann, niedrigere Ports zu verwenden. Ansonsten kannst du dir ja ein Kreuz in den Kalender machen und es in einem halben Jahr noch mal probieren. Bei den R5K CPU's hat es auch eine Weile gedauert, bis die liefen. Die O2's sind ganz nett finde ich, da sie schon einen PCI Slot haben. Theoretisch sollte damit ne Menge Karten funktionieren.
Und das rootfs kann ich auch nicht lokal abspeichern, da das IRIX momentan gerade krankt. Das war mein Chance ;-)
(Und so richtig viel Zeit habe ich leider nicht. Entweder bis Ende der Woche läuft ein Linux oder es kommt wieder IRIX drauf.)
Leider hat der Besitzer kalte Füsse bekommen und will wieder IRIX drauf machen. Ob und wie die Installation weitergeht habe ich nicht mehr ausprobiert.
Irix ist zwar nicht so der Hit, aber man kann ganz gut damit leben. Du mußt dir halt alles selber kompilieren und darauf hoffen, daß die Hacker portablen Code produziert haben. Eine Zeit lang hatte ich eine Indigo2 als Desktop Maschine, bis mir der Lärm zu laut wurde. Ein Qt bekam man auf Irix z.B. out of the box kompiliert (nur so aus Spaß - alles mehr als Fvwm2 ist für mich overkill ;-) Vielleicht könntest du auf diesem Wege deinem Kollegen zu einem ordentlichen Desktop verhelfen, der wie Linux "aussieht".
Tschau,
andre