Hallo Andreas, LUG-DD,
nach den Antworten noch mal eine Bemerkung zu den Inhalten und zwei Bemerkungen zur Politik:
[Inhalt] Wenn ueberhaupt, dann sollte man Linux nicht in die "Surfecke" stellen, sondern als Thema behandeln. Eigentlich auch nicht unter Linux, sondern eher unter "OpenSource". Surfen ist IMHO eine Sache, die man ganz anders vermitteln muss (in Richtung Medien- kompetenz und so weiter).
Andreas Kretschmer wrote:
Wenn wir _da_ mitmachen, heißt das nicht, das wir _dort_ nicht auch mitmachen könnten. Das ist kein Pro/Contra für/gegen eine Partei, ich denke, wir sollten da neutral bleiben. Zumindest als 'LUG'.
[Politik 1] Dieses Thema absolut neutral zu behandeln ist auch mein Anliegen! Ich habe nichts dagegen, dass sich jede Partei, die hier in Sachsen im Landtag sitzt, mit Linux befasst. Am besten fuer den Einsatz von Linux in den Landesbehoerden waere es natuerlich, wenn man die CDU bzw. die leitenden Landesbeamten von Linux ueberzeugen koennte.
Andreas schrieb:
Das die PDS aufgeschlossener als andere Parteien zu dieser Frage ist, ist mir nicht nur durch eine Anfrage an die 3 Kandidaten aus meinem Wahlkreis (CDU, SPD, PDS) zur letzten Wahl bekannt, als ich alle 3 anmailte zu dieser Problematik. Antwort bekam ich nur von der PDS. Pluspunkt.
[Politik 2] Aufgrund meiner erklaerten Neutralitaet folgende *Ergaenzungen* zu Andreas' Aussage :-)
- Das politisch "schwarze" Bayern ruestet gerade seine Verwaltung auf einem speziellen Gebiet auf Linux, PostgreSQL und LaTeX um (welches Gebiet das ist, moechte ich hier nicht ueber die Liste verkuenden, da ich damit arbeitsmaessig zu tun habe). Wie ich hoerte, ist aber in Bayern Linux kein Einzelfall (vgl. auch das Papier des dortigen Rechnungshofs). - In der Diskussion um die Einrichtung der Bundestagsrechner hat IIRC auch ein MdB von der SPD eine vernuenftige Rolle gespielt.
Stefan
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