Hallo Wolfgang!
Das ist kein Problem mit deiner Netzwerkkarte im eigendlichen sinn. Dieses Problem betrifft alle PCI Karten. Ich hatte die Probleme sogar mit einer 10mbit Karte. und der Adaptec, der sich im BIOS einwandfrei meldete und der den Kernel von der Platte geladen hatte, wurde dan auch nicht mehr gefunden. Das ganze wur unter SuSE 7.3 mit Kernel 2.4.10. Da hilft nur eins: Du musst in den Kernelquelltext, an die stelle, wo zentral am PCI Bus ruminitialisiert wird. Dort findet sich ein verkappter Zeitwert, mit dem musst du experimentieren. Ich finde es ja keine schlechte Idee, die Kiste auf die Art zu beschleunigen, aber man sollte es die Leute per Parameter extra aktivieren lassen. Uebrigens: In einem P200MMX habe ich 2 von diesen Karten drin und es funktioniert ohne bastelei und tricks.
On Mon, 11 Mar 2002, Wolfgang Machert wrote:
Date: Mon, 11 Mar 2002 10:09:56 +0100 From: Wolfgang Machert charity@gmx.net Reply-To: lug-dd@schlittermann.de To: Lug-dd@schlittermann.de Subject: rtl8139 performance probleme
hallo :-)
ich habe ein problem mit der netzwerkkarte(rtl8139) in meinem server (k6-2 300, woody) mit dem ich mich schon eine weile herumschlage und langsam verzweifle. ich versuchte auf diesem einen nfs-server hinzubekommen... habe jedoch nur abstuerze erreicht. nach einigem ueberlegen bin ich im kernel (2.4.17) auf die idee gekommen den pio-mode fuer die karte anzustellen - was zu erfolg fuehrte. jedoch habe ich nur eine datenuebertragung von maximal 25mbit/s was ich dann doch nicht fuehr das maximum halte.
naechste idee: defekte karte. ich habe also die karte in meine workstation eingebaut (p3 450, woody) - und siehe da ich bekomme eine datenrate von 60mbit/s (vermutlich das ende der festplatte? es ist eine wscsi ibm eingebaut). also sollte das doch auf dem kleinen funktionieren... ich habe also als gegencheck mal testweise ein suse 7.1 installiert (grundinstallation mit nfs-server). und da bekomme ich die selbe datenrate hin.... (doch nicht das ende der festplatte? theoretisch sollte die scsi doch etwas schneller sein als die alte ata33 platte...). meine vermutung lag also daran das die suse'en spezielle parameter fuer das kernelmodul verwenden. aber dem war nicht so. wie ich verwundert feststellte verwenden sie den normalen 8139too treiber als modul - ohne parameter.
obwohl ich nicht ganz glauben konnte das das funktioniert habe ich also mal (wieder zurueck unter debian) den netzwerktreiber als modul kompiliert. und siehe da: weder mit noch ohne pio lauft der server stabil (heisst: ich bekomme keine datenrate ueber 4kb und der client hatt laufend abbrueche). und das obwohl doch die modulbindung ohne parameter dieselbe sein sollte wie die direkte eincompilierung...
das auf dem p3 die ganze geschichte stabil (ohne pio) laeuft und der amd den pio braucht kann ich ja noch gerade so nachvollziehen (warum sollte das geraet aber so viel schlechter sein???)... aber welche parameter verwendet suse in ihrer installation?
sollte jemand ein aehnliches problem schon einmal gehabt haben oder eine andere idee beitragen kann, wuerde ich mich freuen....
wolfgang
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