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On Monday 03 December 2001 20:36, Reinhard Foerster wrote:
On Mon, Dec 03, 2001 at 07:31:07PM +0100, Ronny Röller wrote:
Sourcen sind. Und selbst wenn, sind es zuwenig Leute, die den Source verifizieren koennen.
Naja, man darf davon ausgehen, daß der BND ausreichend gute Hacker beschäftigt.
Häh? 1.) für sowas ist das BND nicht zustädig, eher das BSI 2.) Bist du Insider was den BND betriift oder wie kommst du auf die Idee, daß dort Ressourcen zum analysieren von zig Millionen Zeilen Code vorhanden sind. Vergiß es einfach.
ACK.
[cut]
Macht Euch nichts vor: Open-Source ist gut und interessant, aber eine bessere Welt bekommen wir deswegen noch lange nicht ...
Ich finde schon, daß die Freie Software (!!) wie Welt im Moment ein ganzes Stück verbessert.
Ich mag den Begriff Opensource nicht. Die FSF hat viel Aufwand damit betrieben, das "frei" ihres Begriffes "Freie Software" der Welt zu erklären. Als sich dieser Gedanke so langsam zu verbreiten begann, kam der blöde Begriff "Opensource" auf und alles begann von vorn.
Leute wie ESR (der, was die SW-Entwicklung angeht, nicht wirklich eine Rolle spielt) waren die neuen Sprachfüher. Sie haben lediglich das Rad nochmal neu erfunden und mit großem TamTam verkauft.
Ach? ESR und keine Ahnung? Nur ein Beispiel: fetchmail. Noch eins? Er arbeitet aktiv am Linux Kernel mit (er gehoert zu den regelmaessigen "Patchern").
Im Uebrigen werden sowohl ESR, als auch RMS inzwischen sehr stark von ihren "Marketing" Aktivitaeten eingenommen - da kann nicht so wahnsinnig viel Code rauskommen.
Falls Du es noch nicht bemerkt hast: Free Software und Open Source stehen inzwischen (zumindest fuer Insider) friedlich nebeneinander. Es ist allgemein anerkannt, dass Open Source alle SW erfasst, die unter einer einigermassen freien Lizenz steht (von NPL/QPL ueber (L)GPL bis FBSD) und Free Software die Untermenge meint, die unter (L)GPL und kompatiblen Lizenzen steht.
Ausserdem hat die Open Source Initiative eigentlich erst den Gedanken der "offenen" SW _richtig_ verbreitet - OSS war der Kompromiss, der gefehlt hat, um Free SW oeffentlich anerkennen zu koennen. Vorher wussten eigentlich fast nur "Experten", was Free SW ist.
Heute sind die Wurzeln der Freien Software kaum noch bekannt. Alles brüllt nur "Opensource!", "Linux!" ... Schade eigentlich.
s.o. wer weiss worueber er redet schliesst Free SW ein, wenn er/sie ueber OSS redet.
Alles == "Otto Normalbuerger"? Wenn ich eine Packung Milch kaufen will muss ich auch ueber die Geschichte der Viehzucht bescheid wissen - oder?
Zur Software in Bundestag: Wenn es den Entscheidern vor allem darum geht, stabilen und begutachteten Code einzusetzten, würden sie wohl statt bei Linux eher bei OpenBSD landen. Auch wenn wir eine LUG sind hätten wir sicherlich nix gegen OpenBSD, oder?
Wie war doch gleich das Verhaeltnis der Entwicklerzahlen? ;-)
Sorry, aber ich rechne immernoch nach dem Torvalds-Prinzip: "Given enough eyeballs every bug will shallow."
Konrad
- -- BOFH excuse #239:
CPU needs bearings repacked