Am 13.02.2011 um 22:29 schrieb Ronny Seffner:
Also das mit dem einfrieren klingt doch sehr abstrakt und gewagt. Denn wenn das nicht geht dann ist die Platte endgültig hin. Ich finde auch keinen plausiblen Grund warum die Platte wenn sie "gefroren" ist besser funktionieren soll.
Wie gesagt, ich könnte nur spekulieren. Aber meine Erfahrung und die meiner Kollegen belegt in der Praxis, das Platten, die nach einer gewissen Datenmenge/Laufzeit irreperable FS Fehler zeigen, gekühlt länger funktionieren bis die Fehler auftreten. Halbleiter und Kondensatoren sind eben keine Freunde von Hitze. Wo beim Tipp nicht hilft, ist wenn die Platte schon "komische" Geräusche macht. Und keine Angst, wenn die Platte nicht nass wird zerstörst Du sie nicht durch die Kühlung. Sie läuft einfach länger, wenn sie sich wieder aufgewärmt hat, wirst Du den Fehler wieder haben und dann kann die Kühlung erneut erfolgen. Die Idee mit dem Flachen Kabel direkt in den Kühlschrank finde ich da gar nicht so doof, wenn schon alles andere nicht hilft und der professionelle Datenretter zu teuer ist. Ich wollte Dir keines Falles einen destruktiven Tipp geben. Das erwähnte ist mein Ernst.
Das kann ich durch eigene Erfahrung bestätigen. Meine Laptop-Platte habe ich per USB-Adapter im Frostfach betrieben - bei Minus 18°C oder so. Zwei Stunden kühlen, dann ca. 20 Minuten Daten sichern. Nach drei Versuchen hatte ich fast alles was wichtig war zurück.
Alexander