Reiner Klaproth r.klaproth@online.de schrieb:
Hallo
DSL heißt, es gibt eine Standleitung zum DSAM (Gegenstelle). Fast alle Anbieter versuchen, die Leitung zu priorisieren. Das bedeutet: Die IP-Pakete bekommen auf dem Weg zur Gegenstelle VLAN-Tags. Hinter dem DSL-Router sind die normalerweise verschwunden. Dein persönlicher Switch muss nicht verändert werden. Nur das "dsl*"-Interface unter Linux oder halt im Router muss VLAN beherrschen, was normalerweise kein Problem ist. Dank VLAN wird von der Telekom meist parallel IPv6 mit angeboten am "neuen Anschluss".
Ziel ist, dass IP-TV und VoIP von vornherein andere Wege nehmen können, als die zum Surfen/Mailen usw.
Wie gesagt: Alternative wäre ein VoIP <-> DECT-Adapter bei Schnurlostelefonen. Kostet unter 100 EUR. Ein Vergleich war im ct-Magazin Ende letzten Jahres, IMHO 23/2014 - müsste ich nachsehen. Das VLAN auf DSL müsste dann dein Linux-Rechner übernehmen. Dann kann das Speedport bleiben.
OK, mein Linux-Rechner kann schon VLAN, denn ich habe zu Hause sogar schon 3 VLANs... Die Sache mit Annex J habe ich wirklich nicht ganz verstanden... Überall lese ich, dass das für ADSL2+, aber mein Vertrag sagt eindeutig VDSL. Ich kann aber natürlich nicht einfach den Schalttag warten und dann feststellen, dass mein VDSL-Modem (Speedport 221) nicht mehr geht. Deswegen hätte ich gern einen klare Ansage von jemand, der probiert hat, dass das Modem geht. Oder geht nicht...
Ansonsten habe ich natürlich kein Problem ein VLAN7 einzurichten, auf dem das PPPoE läuft. Ich muss nur was kleines an dem Switch einrichten und ein paar Zeilen in /etc/network/interfaces schreiben.
Schön wäre es auch, wenn ich schon jetzt das machen könnte, so dass am Schalttag nur ein Kabel getauscht werden kann (vom Splitter ins TAE). Geht es mit der aktuellen VDSL?
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)