Am Dienstag 16 September 2008 15:50:53 schrieb Christian Perle:
In diesen kleineren Laendern ist das haeufig nicht der Fall, stattdessen gibt es den Originalton und dazu Untertitel in der jeweiligen Sprache.
Beziehungsweise Synchronisation mit einem einzigen Sprecher, das ist auch recht preiswert zu realisieren. Habe ich gerade erst in Lettland mal einen Abend lang angeschaut, wobei abwechselnd entweder auf lettisch oder auf russisch synchronisiert wurde: http://en.wikipedia.org/wiki/Gavrilov_translation
Da sieht man dann auch deutlich, dass es viele "Weltsprachen" gibt. Englisch dominiert in Westeuropa und ehemaligen britischen Kolonien; in ehemaligen GUS-Staaten hingegen können oder wollen die Leute damit nichts anfangen, und auch in Lateinamerika hat es ungefähr den Stellenwert wie hierzulande Zulu. Passend zu dieser Thematik hatte ich in der Ukraine eine Diskussion mit einem vormaligen Sänger der lettischen Staatsoper. Und diesen geoglobalstrategisch heiklen Anlass möchte ich natürlich gleich mal nutzen, um wieder den nächsten Geekreisevortrag anzukündigen :-) Wir hatten ja bestimmt ganz lange keinen mehr :)
Allerdings ist ja konträr zu dem, was westliche Sender an diplomatischen Bildern über Georgien verbreiten, der 3. Krieg um die Krim bereits in vollem Gange. Exklusive Bilder und Hintergrundinformationen also nächsten Mittwoch, sofern ein Beamer da ist, zum speziellen «крийграизефортрах».
Josef
P.S. Und für ernsthaftere Kontinentalinformationen empfehle ich den Besuch des Magdeburger Open-Source-Tages am 11. Oktober: http://www.open-source-tag.de/programm/index.html