Reinhard Foerster wrote:
Auch Windows kann schon mit Netzen umgehen. Netzfaehige Spiele gibt es es fuer Wintel genug, auch solche, die einen Server benötigen. Das ist dann hoffentlich "distibuted game server computing" *argl*
Nee, das sind meistens zentrale Server.
Welche konkreten Vorteile hat denn Linux, die es als *die* zukuenftige Spieleplattform favorisiert? Ich stelle mit gerade vor, dass ich dem grossen, bösen Endmonster gegenueberstehe und im just in diesem Moment der cronjob fuer die locate-Datenbank losrödelt. Als das naechste Bild erscheint bin ich leider tot :-(
man nice man RTLinux man ein-system-kann-man-konfigurieren-wie-man's-gerne-haette (und für den Fall der Fälle: man deathmatchsurvivalttraining)
Wir sind ja wegen der Comtec auf das Thema gekommen: Wenn man dort einen Linuxrechner mir ein paar noch so tollen Clones von Civilization, Lemmings oder Warcraft hinstellt kann man den Besuchern trotzdem nur sagen: "Schaut her Leute, diese Spiele laufen nun *auch* unter Linux". Sagt der Besucher: "Und, was ist da besser als an meinem Spiel xyz fuer Windows? Warum sollte ich mir dafuer Linux installieren?" Daraufhin wuerde mein Hirn beginnen nach Argumenten zu suchen. Nach meinem momentanen Wissensstand wuerde da nix rauskommen und deshalb kann ich nicht ganz verstehen, was so ein Spiele-PC auf der Messe bringen soll.
Den Bringer, hehe. Wenn man diesen Leute dann anmerkt, daß sie ihre gewohnte Umgebung 1:1 auf das bessere der beiden Systeme abbilden wollen, wird die Diskussion sowieso langweilig, und man kann freundlich Hinweise auf die Standort-Koordinaten der Firma Microsoft bekanntgeben. Falls wirklich alle von diesem Gratis-Zusatzangebot Gebrauch machen sollten, kannst du sicher sein, daß meine Ambitionen, auf der Comtec 2001 dasselbe nochmal zu machen, gleich Null sind. Ansonsten liegen sie eher bei 100%.
Angenommen du hättest die Quellen bekommen und das Spiel komplett auf Linux zum Laufen gebracht. Was bringt das??? (abgesehen von deinem Spass beim Hacken)
Ein solches Projekt alleine durchziehen zu wollen ist nicht sehr realistisch, und das würde ich auch nicht vorhaben (selbst wenn ich keine anderen Projekte am Hals hätte). Wahrscheinlich hätte ich mich am ehesten dem bereits erwähnten FreeCNC-Projekt angeschlossen. Würde Westwood die Quellen nur unter NDA herausgeben, hätte ich sie abgelehnt.
Siehste, genau das habe ich erwartet und darauf will ich auch hinaus: Das eigentliche Ziel der Spieleprogrammierer im Linux-Bereich ist nicht das Spiel an sich sondern das Lernen beim Programmieren.
Sowieso :-)
Bei eventuell auf der Messe zu zeigenden Spielen ist also die Botschaft nicht "Spiele auf Linux sind super" sondern "Spiele fuer Linux zu programmieren ist super". Ueber diesen himmelweiten Unterschied sind wir uns sicher einig, richtig?
!(man gcc | grep "time for that" | cut -d " " -f 9)
Natuerlich ist es noch besser, wenn nebenbei ein wirklich gutes Spiel rauskommt. Wenn man das so darstellt kann ich mich auch mit Spielen auf der Comtec anfreunden.
Das nenne ich einen guten Vorschlag. Live-Hacking an einem Projekt.
Damit liegst du gründlich falsch. Ich vermisse viele Dinge. Auf Anhieb fällt mir da ein:
- ein kleiner grafischer Webbrowser
- ein schneller, stabiler nfsd fuer nfs über tcp inkl. locking
- ein umfangreiches, freies C++-basiertes GUI-Toolkit ala qt
- einen Treiber für den eingebauten ISDN-Port einer SPARCstation LX
- ein Videokonferenzprogramm nach H.323 und H.320
- einen schnellen C- und C++-Compiler
- einen routing daemon für alle möglichen aktuellen Protokolle
OK, wird gemacht. Gib mir solange Zeit bis der Unix-Zeitwert auf 32-Bit-Systemen zwölfmal übergelaufen ist :-) (Ein mögliche Antwort wäre Gtk+)
Josef Spillner