Hallo Erik,
Die Festplatte, die ich jetzt verwende, schafft im ungünstigsten Fall ca. 30MB/s lesen oder schreiben (wenn nur ein Prozess linear liess/schreibt).
Womit ermittelt?
dd_rescue /dev/hda4 /dev/null -b 1M mit init=/bin/bash (und umgekehrt mit dd_rescue /dev/zero /dev/hda4) und dann ganz gespannt auf die Zahlen geschaut. Dabei hat sich auch bestätigt, dass die Platten im inneren Bereich langsamer sind - muss ja auch. Das Streaming funktioniert auch problemlos mit den angesprochenen 24MB/s.
Ich würde zuerst ein Hardware-RAID 0 auf zwei SCSI-Platten einrichten. Wenn die Daten wichtig sind besser RAID 0/1 mit 4 Platten.
Ok, das wäre eine Lösung - aber leider nicht durchführbar. Ich wollte nach Möglichkeit mit einer Platte für die Daten hinkommen - RAID nur wenn es nicht anderes geht. Da die ganze Sache in einem Gerät verbaut ist, bin bin ich Einschränkungen bei der Leistungsaufnahme/Wärmeabgabe und Größe unterworfen.
Und dann tar(1) direkt auf das Devive probieren.
Ich verstehe allerdings nicht ganz, welchen Vorteil mir das tar bringt. Wenn ich beispielsweise nur ein (großes) File löschen will, hilft das IMO auch nicht. Nochmal zum Verständnis: Es geht darum, 4-8 große Files beliebig zu speichern, zu löschen oder zu lesen. Ich brauche nur reguläre Files, keine Verzeichnisse, Links, Devices etc. und einen garantierten Durchsatz. Der Plattendurchsatz reicht theoretisch. Jetzt brauch ich nur noch ein Dateisystem, dass mir den Durchsatz nicht kaputt macht, wenn es ein wenig fragmentiert ist.
Gibt es noch weitere Vorschläge?
Sebastian