On Tue, Jan 09, 2001 at 09:07:19PM +0100, Jens Puruckherr wrote:
Hallo,
Hallo
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Starte ich nun VMware um ein BS auf hda6 zu installieren, greift es immer auf den MBR von hda zu und führt den darin enthaltenen lilo-Code aus. Also er will virtuell meinen echten Rechner starten - herje!
_Das_ ließe sich umgehen, indem du in /etc/lilo.conf einen Eintrag für die Windows-Partition machst und beim Starten von VMWare/lilo diesen aufrufst. AFAIK legt Windows den MBR nur an, damit es vom boot record seiner Partition startet (klappt zumindest bei seeehhr vielen Anwendern mit lilo im MBR).
Starte ich virtuell von Diskette und will ein windows installieren, sieht dieses auch immer die ersten Partitionen und will sich womöglich meinen MBR überschreiben, das hat da so ein blöde Angewohnheit. Verbiete ich VMware den Zugriff auf den MBR gibst auch gemeckertes.
Als Möglichkeiten fiele mir auf Anhieb ein: 1. Kauf dir ein SCSI-System und stell im Adapter ein, von welcher Festplatte gebootet werden soll ;) (ich vermute mal, das ist etwas zu teuer).
2. Das Stichwort hier lautet Bootdiskette. Kernel bauen, auf Diskette schmieren und deren Root Partition auf die deiner Linux-Installation setzen (wie hieß das tool dafür noch mal?). Wenn Windows oder irgendein "Unfall" deinen MBR zerschrotet, einfach von Diskette booten und lilo aufrufen. Das stellt den MBR dann wieder her.
Wie kann ich also bestehende Partitionen so verstecken, das sie bei Bedarf (sollte ich wirklich nochmal das orginale Windows brauchen) zu starten sind, aber von einer anderen Installation nicht zu sehen sind.(alles FAT32)
Wie wärs mit gar nicht? Ich weiß nicht, wie sich das M$-fdisk verhält, wenn man ihm mehrere primäre Partitionen vorsetzt, aber befürchte bei Windows-Produkten immer das schlimmste und inkompatibelste.
war das jetzt zu verworren?
es war etwas verworren, ja.
Jens
Ulf