On Wednesday 14 April 2004 16:45, Tobias Koenig wrote:
Also wenn man nur Tabellen vom Typ InnoDB verwendet hat man volle Transaktionunterstützung, wo liegt das Problem?
Normalerweise werden Transaktionen pro DB geregelt. Wenn Du sie auf Tabellenebene runterziehst wird die Lock- bzw. Versions-verwaltung/-erkennung extrem aufwändig (zumindest, wenn Du das Serializable Level erreichen willst). Theoretisch alles möglich aber eben extrem schwierig.
Wie gesagt: ich teste das mal bei Gelegenheit.
Man hat sogar den Vorteil (gegenüber PostgreSQL), das man für Tabellen die keine Transaktionen benötigen (da z.B. nur lesend zugegriffen wird oder das atomare Schreiben eine Ebene höher sowieso schon geregelt wird) auf den Overhead verzichten kann.
Bei Versionierung (im Gegensatz zu Locking) ist der Transaktionsoverhead für das Lesen minimal. Ausserdem würde ich jedem Designer, der eine Tabelle als Read-Only einstuft, zum Arzt schicken: das mag in dieser Version stimmen, in der nächsten ändert sich garantiert alles.
Philosophische Frage: Wozu nehme ich eine Datenbank, wenn ich nur eine Datei brauche?
<seufz> Ich hab' schon zuviel Realität abgekriegt! Das ist das, wo keiner überlegt, warum optimiert wurde, wo keiner ein Redesign wagt, wo es meistens gutgeht und keiner weiß warum, wo es schiefgeht und keiner war's gewesen, .... ...wo man es von Anfang an RICHTIG machen muss, weil es sonst nie in Ordnung gebracht wird, wo man den Entwicklern/Designern keine Intelligenz abverlangen darf...
Ich will wieder in den Kindergarten!
...ach halt. Da bin ich ja schon(*). ;-( </seufz>
(*)Nein, ich meine nicht die Mailliste.
IMHO ist das keine Einschränkung sondern sogar ein richtig nettes Feature.
<irony> Bei dieser Klospülung geht unter Umständen nicht alles weg, aber wir haben da ein viel praktischeres Feature installiert: mit der Wassereimereinrichtung haben Sie die volle Kontrolle über den Spülvorgang. </irony>
Sorry.
Konrad