Alle 09:15, martedì, 12. settembre 2006, Clemens Passeck ha scritto:
Hallo zusammen
Wo wir gerade dabei sind, ich komme damit wohl etwas "zu spät" aber ich hatte mal das selbe Problem. Vor einem Weilchen habe ich viele Dateien kopiert und die Datreinamen sind im Linuxdateisystem nun einfach falsch. (Rechtecke statt Umlaute ...)
Hier sollte man erstmal sicher stellen, ob wirklich die Kodierung im Eimer ist oder die Schriftart. (*) Gib mal ls > `tempfile` echo !$ ein, und schaue mit einem Editor wie 'kate' ('kwrite') bei verschiedenen Kodierungen den Text der angezeigten an.
Nun habe ich die Originaldateien schon gelöscht also kann ich nicht alles einfach neu kopieren und diesmal vorher beim mounten darauf achten das alles stimmt. Gibt es eine Möglichkeit im Nachhinein die Namen wieder zu reparieren?
Schau dir mal 'iconv' und 'recode' an. Der Unterschied liegt nun darin, dass du die Dateinamen und nicht die Dateiinhalte konvertieren willst. Das kannst du in einem Script etwa so lösen: for i in *; do newname=`echo $i | iconv -f ISO-8859-15 -t UTF-8`; mv $i $newname; done
(Und natürlich gehen diese for-Schleifen bei Dateien mit Leerzeichen kaputt, aber entsprechende Lösungen finden sich im Archiv der Liste.)
Unter KDE gibt es KRename für umfangreichere Umbenennungen, vielleicht kann das auch Kodierungen ändern. Hab es noch nie verwendet.
Josef
(*) Leider ist es unter X11 bis heute nicht Standard, Fallback-Schriftarten zu definieren. So hat man meist die Auswahl, polnische ogonek-Zeichen ODER (traditionell) chinesische Zeichen zu nutzen (aktuelles Problem meinerseits). Die Wahl der Desktop-Standardschriften bzw. für Mailprogramm bzw. für Konsole/Chat ist also ohnehin eine Kunst für sich, je nachdem welche Sonderzeichen man braucht. Die Standardschriften sehen meist hübsch aus, decken aber meist nur ISO-* ab. Nur als Tipp für die Ubuntu-Neulinge etc.