On Donnerstag 05 Februar 2009 19:49:50 Daniel Leidert wrote:
Da sollte man mal die Vorteile vorstellen: Statt mehreren Wurzeln hat man nur eine und kann Daten an beliebiger Stelle einhängen. Wer jemals eine (partielle) Sicherung zurückgespielt hat oder eine Partition vergrößern wollte, weiß das absolut zu schätzen - kein Durchsuchen irgendeiner Registry oder der ganzen Konfigurationsdateien - da sich *jeder* Pfad auf / bezieht und nicht auf A:, C: ... Z:. Also ich erkenne darin nur Vorteile. Wer als Windows-Nutzer jemals Programme von einer Partition auf eine andere verschoben hat, sollte das Problem relativ leicht erkennen: Unter Linux hängt man die Verzeichnisse einfach an der alten Stelle ein - egal wo sie tatsächlich liegen - was unter Windows nicht geht und man deshalb erst einmal überall die Pfade korrigieren muss.
Natürlich kennen und schätzen wir die Vorteile des Unix-Dateibaumes. Aber Lieschen Müller interessiert das ganze überhaupt nicht, bei der gibt es eh nur eine einzelne Partition auf einer einzelnen Festplatte, und das C: hat Microsoft mittlerweile auch ganz gut versteckt.
Von den Leuten, die unter Windows mit verschiedenen Partitionen arbeiten, hat sich ungefähr 99% damit abgefunden, dass das System halt plattzumachen ist, wenn man die Partitionierung (oder auch nur das Ordnungsschema) ändern möchte.
Stefan