On Fri, 25 Feb 2005 16:15:20 +0100 David Seidel david.seidel@one-jinx.de wrote:
- Wie schnell stellt gentoo die Pakete bereit? Bei Debian dauert mir
das teilweise etwas arg lange.
Am besten du vergleichst einfach mal auf http://gentoo-portage.com . Da ich mit debian testing keine Erfahrungen habe kann ich dir nicht sagen was schneller ist ;). Ganz neue ebuilds findet man auch auf bugs.gentoo.org aber da muss man sich dann schon ein wenig mit portage auskennen, wenn man die nutzen will.
- Wie sieht ein bei Gentoo mit Paketen aus die in Debian als non-free
gekennzeichnet sind? Werden diese auch bei Gentoo "ausgeliefert"?
k.A. was nonfree ist. Aber es gibt z.B ebuilds für cedega (ehemals winex), für spiele wie quake3 doom3 etc. diese lassen sich nur installieren, wenn man die benötgten daten schon hat. Weil ja kein Download der quellen möglich ist.
- Bringt das "selbst-compilieren" wirklich einen merkbaren
Performance-Vorteil?
Habe schon seit ca. 2 Jahren keine andere distri mehr am laufen. Aber ich konnte damals zwischen meinem Suse und dem neuen gentoo keinen Unterschied bemerken. Immerhin kann man sich ja einen einbilden ;).
- An welchen Ecken hakt das Gentto-Paket euerer Meinung noch?
Erstmal würde ich da sagen was gentoo ganz besonders auszeichnet. Man kann es mit den USE Flags wirklich extrem anpassen und portage ist als distri tool echt unübertroffen. Da können apt und rpm echt einpacken. Ausserdem lernt man recht viel über Linux. Als Nachteil könnte man eben die langen Installationszeiten anbringen, aber für mich ist das kein Argument. Grosse sachen wie windowmanager installiert man nicht mal eben um sie zu testen, die kennt man einfach schon :). Und kleine tools, die man eben mal schnell installieren will dauern nie lange.
Alles in allem ist es auf jeden Fall den Versuch wert. Du kannst es auch aus deinem laufenden Debian System installieren und hast während der Installation alle Annehmlichkeiten deines jetzigen Systems, nur das die CPU beschäftigt ist ;).
Henning